GZSZ star Josy Bressel: Between filming stress in Berlin and inner turmoil

Josie Bressel: Zwischen Gipfeln, Gefühlen und der Suche nach sich selbst

Mit leuchtenden Augen steht Josie Bressel auf einem Hügel in Südtirol – jener Landschaft, die für sie weit mehr bedeutet als bloße Kulisse. Hier, umgeben von klarer Bergluft, Weinbergen und der Ruhe der Natur, findet die beliebte Gute Zeiten, schlechte Zeiten-Darstellerin jene Balance, die sie zwischen Kameras, Drehbüchern und öffentlichem Leben so dringend braucht. In einem exklusiven Gala-Interview spricht die 34-Jährige ungewöhnlich offen über ihre Karriere, ihr Alleinsein, ihre Sehnsucht nach Tiefe und darüber, wie sie gelernt hat, dem Schicksal zu vertrauen.

Südtirol ist Josies Zufluchtsort – ein Ort, an dem sie loslassen, atmen und auftanken kann. „Hier fühle ich mich einfach verbunden“, sagt sie und blickt über die weiten Täler. „Wenn das Leben in der Stadt zu laut wird, finde ich hier wieder zu mir selbst.“ Schon als Kind träumte sie davon, in dieser Region zu leben. Nach ihrer Schauspielausbildung machte sie diesen Traum wahr: In Bozen arbeitete sie zunächst als Moderatorin für den italienischen Rundfunk, bevor sie ihre Karriere in Deutschland fortsetzte. Heute zählt sie zu den festen Gesichtern von GZSZ – einer Rolle, die sie nicht nur bekannt, sondern auch gereift hat werden lassen.

Trotz ihres Erfolgs ist Josie auf dem Boden geblieben. Sie lacht viel, liebt ehrliche Gespräche und hat keine Scheu, ihre verletzlichen Seiten zu zeigen. Zwischen langen Drehtagen in Berlin und spontanen Ausflügen in die Berge hat sie gelernt, das Leben in seiner Gegensätzlichkeit zu akzeptieren. „Ich brauche diesen Kontakt zur Natur“, betont sie. „Nur dort kann ich abschalten. Wenn ich in den Bergen bin, fühle ich mich frei – echt, bei mir selbst.“

Auch über ihr Privatleben spricht Josie überraschend offen. Derzeit genießt sie ihr Single-Dasein, ohne Bitterkeit oder Ungeduld. Sie wirkt zufrieden, ja fast befreit. „Ich glaube, dass alles seine Zeit hat“, sagt sie. Sollte sie eines Tages wieder Liebe finden, hat sie jedoch klare Vorstellungen: „Mein zukünftiger Partner muss die Liebe zu den Bergen teilen. Ich brauche jemanden, der versteht, was mir die Natur bedeutet. Diese Verbindung schafft Tiefe.“ Online-Dating kommt für sie nicht infrage – sie lacht, als sie ihre Versuche beschreibt: „Ich habe es zweimal ausprobiert und schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist. Ich bin ein sehr tiefgründiger Mensch – und diese Oberflächlichkeit liegt mir einfach nicht.“

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Stattdessen vertraut sie auf das Leben. Auf Begegnungen, die sich natürlich ergeben – ohne Algorithmen, ohne Filter, einfach echt. „Wenn es passieren soll, dann passiert es.“ Mit dieser Gelassenheit zeigt Josie, dass sie nicht auf der Suche ist, sondern bereit, wenn das Richtige kommt.

Und wie steht es um Romanzen am Set? Schließlich verbringt man bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten viele Stunden Seite an Seite mit Kolleginnen und Kollegen, teilt Emotionen, spielt Liebe, Verrat, Trennung und Nähe. Josie reagiert mit einem Lächeln: „Natürlich lernt man sich menschlich besser kennen. Es entstehen Freundschaften, echte Bindungen. Aber ich finde es wichtig, Beruf und Privatleben zu trennen.“ Diese klare Haltung schützt sie, wie sie sagt, vor dem emotionalen Chaos, das entstehen kann, wenn die Grenzen verschwimmen. Ihre Devise: Nähe ja – aber mit Bewusstsein.

Diese Balance zwischen Herz und Verstand, Beruf und Privatleben prägt Josies Wesen. Sie wirkt ruhig, aber kraftvoll; offen, aber geerdet. Sie weiß, was sie will – und was sie nicht braucht. Ihr Blick auf das Leben ist geprägt von Akzeptanz. „Ich habe gelernt, Dinge loszulassen und dem Leben zu vertrauen“, erzählt sie, während sie durch die Weinberge spaziert. „Alles kommt zu seiner Zeit – in der Liebe, im Beruf, in der Selbstfindung. Wichtig ist nur, im Herzen offen zu bleiben.“

In ihren Worten schwingt jene Ruhe, die man nur findet, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Südtirol steht für sie nicht nur für Heimat, sondern auch für Transformation – den Übergang von Träumen zu Realität, von Unsicherheit zu Selbstvertrauen. Hier oben, wo der Himmel klar und die Welt kleiner wirkt, hat Josie gelernt, sich selbst zuzuhören.

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Ihre Fans erleben sie in der Serie oft als starke, verletzliche, manchmal zerrissene Frau – eine Figur, die spiegelt, was sie auch privat kennt: das Ringen zwischen Nähe und Freiheit. Doch im Gegensatz zu ihren Rollen hat Josie ihren eigenen Frieden gefunden. Sie lebt bewusst, pflegt Freundschaften, reist, malt und verbringt viel Zeit draußen. „Ich brauche diese Balance – sonst würde ich mich verlieren“, gesteht sie.

Wenn sie über ihre Zukunft spricht, klingt keine Hast mit, sondern Vertrauen. Sie weiß, dass Erfolg vergänglich ist, dass das Leben sich ständig verändert – und dass man nur dann glücklich bleibt, wenn man flexibel bleibt. „Ich möchte weiterhin Geschichten erzählen, Menschen berühren, aber dabei nie vergessen, wer ich bin.“

Vielleicht ist das das Geheimnis ihres Erfolgs: Authentizität. Josie Bressel ist keine Frau, die sich hinter Image oder Glamour versteckt. Sie ist jemand, der mit offenem Herzen durchs Leben geht, der seine Zweifel kennt, aber trotzdem lächelt. Jemand, der gelernt hat, dass Glück kein Dauerzustand ist, sondern ein Moment – einer, den man in sich selbst finden muss.

Am Ende ihres Spaziergangs durch die sonnigen Hänge blickt sie über die Landschaft, die sie so liebt. Ihre Stimme klingt weich, aber bestimmt: „Ich fühle mich angekommen – nicht, weil alles perfekt ist, sondern weil ich aufgehört habe, Perfektion zu suchen.“

So zeigt sich Josie Bressel im Gala-Porträt als eine Frau, die nicht nur eine erfolgreiche Schauspielerin ist, sondern auch ein Mensch, der verstanden hat, dass echte Stärke aus Sanftheit wächst. Zwischen den Höhen der Berge und den Höhen des Erfolgs hat sie vor allem eines gefunden: ihre Mitte – und die Gewissheit, dass jeder Gipfel nur so schön ist, wie der Weg, der zu ihm führt.

– Ein Spoiler aus dem echten Leben: Josie Bressel schreibt ihr eigenes Drehbuch, Kapitel für Kapitel, mit Herz, Mut und einem festen Glauben daran, dass das Leben selbst der schönste Regisseur ist.