Rosenheim-Cops-Star packt aus: So erfuhren die Schauspiel-Kollegen von Marisa Burgers Ausstieg

 

Marisa Burger verlässt die „Rosenheim-Cops“ – Abschied nach über 20 Jahren

Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägte Schauspielerin Marisa Burger das Gesicht der beliebten ZDF-Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“. In der Rolle der Polizeisekretärin Miriam Stockl war sie von der allerersten Episode an dabei und wurde für viele Zuschauerinnen und Zuschauer zum festen Bestandteil des Serienkosmos. Nun hat die in Wien geborene Schauspielerin, die mittlerweile 52 Jahre alt ist, ihren Ausstieg bekannt gegeben. Mit der im Herbst startenden 25. Staffel wird sie zum letzten Mal als Frau Stockl im Rosenheimer Präsidium zu sehen sein.

Ihr Abschied ist das Ergebnis einer bewussten Entscheidung, die sie sich lange überlegt hat. Schon im Frühjahr informierte sie Kolleginnen, Kollegen und Produzenten über ihre Pläne. Für die Fans, die sie als „das Herz des Präsidiums“ bezeichnen, war die Nachricht dennoch ein Schock. Denn kaum eine andere Figur war so eng mit dem unverwechselbaren Ton und der Atmosphäre der Serie verbunden wie die resolute, humorvolle und charmante Sekretärin.


Über zwei Jahrzehnte im Dienst der „Cops“

Seit dem Start der Serie im Jahr 2002 war Burger in fast jeder Episode präsent. Ihre Rolle der Miriam Stockl war weit mehr als nur die klassische Büroassistenz. Mit ihrem Witz, ihrer direkten Art und ihrer Loyalität gegenüber den Kommissaren wurde sie zu einer tragenden Figur. Die Sekretärin brachte nicht nur Ordnung in den Polizeialltag, sondern war auch oft diejenige, die mit kleinen Kommentaren oder gezielten Bemerkungen für Lacher sorgte.

Über die Jahre entwickelte sich zwischen der Rolle und den Zuschauern eine besondere Bindung. Viele Fans gaben an, dass „Die Rosenheim-Cops“ ohne Stockl kaum vorstellbar seien. Daher verwundert es nicht, dass die Nachricht über ihr Serien-Aus so emotional aufgenommen wurde.


Reaktionen aus dem Team: „Ein bewegender Moment“

Auch im Kollegenkreis hat Burgers Abschied Spuren hinterlassen. Besonders Michaela Weingartner, die in der Serie die Kommissarin Julia Beck spielt, sprach in einem Interview mit der Abendzeitung offen über den Moment, als Burger ihre Entscheidung mitteilte.

„Marisa hat ihren Entschluss dem gesamten Team bei einer passenden Gelegenheit mitgeteilt, was ich total stark finde und absolut für Marisa spricht“, erklärte Weingartner. Sie selbst sei zunächst völlig überrascht gewesen: „Ich war natürlich erst mal geschockt und konnte es ehrlich gesagt gar nicht fassen.“

Doch gleichzeitig betonte Weingartner, wie sehr sie den offenen Umgang schätze. Weil Burger ihren Ausstieg rechtzeitig kommuniziert habe, bleibe nun genügend Zeit, die verbleibenden Episoden bewusst zu erleben. „Jetzt kann sie ihre ‚Abschiedstournee‘ als Miriam Stockl genießen, und das freut mich sehr für sie“, sagte Weingartner.

Die letzten Dreharbeiten hat Burger bereits abgeschlossen. Damit endet ein wichtiger Abschnitt – sowohl für sie persönlich als auch für das gesamte Team.


Ein geplanter Generationswechsel

Die Macher der Serie haben sich entschieden, die Figur Miriam Stockl nicht einfach mit einer anderen Schauspielerin neu zu besetzen. Stattdessen soll ein sanfter Übergang erfolgen. Sarah Thonig, die seit Jahren die Empfangsdame Christin Lange spielt, wird ab Staffel 26 die Aufgaben der Sekretärin übernehmen.

Für Thonig bedeutet diese Entwicklung einen großen Karriereschritt innerhalb der Serie. Im Gespräch mit hallo Deutschland schwärmte sie über die neue Aufgabe: „Es ist ein neuer Schritt, ein neues Stockwerk, aber ich kenne diese Menschen, die diese Serie machen – und das ist das Schönste, mit Menschen zu arbeiten, die man sehr schätzt und mag.“

Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Dynamik im Präsidium durch diesen Rollenwechsel verändern wird. Während Burger für viele Zuschauerinnen und Zuschauer unersetzlich bleibt, bietet Thonigs Beförderung die Chance auf frischen Wind und neue Konstellationen.


Erinnerungen und Gastauftritte – Höhepunkte aus 25 Staffeln

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat „Die Rosenheim-Cops“ nicht nur durch seine festen Darsteller überzeugt, sondern auch immer wieder durch prominente Gastauftritte für Aufmerksamkeit gesorgt. Namen wie Andreas Gabalier oder Christian Tramitz sind nur einige Beispiele für Stars, die der Serie zusätzliche Strahlkraft verliehen haben.

Diese Episoden gelten heute als Highlights der Seriengeschichte und zeigen, wie vielseitig und wandelbar das Format geblieben ist. Auch Marisa Burger war bei diesen besonderen Folgen stets im Mittelpunkt – sei es, indem sie die Gäste charmant begrüßte oder den Kommissaren mit Rat und Tat zur Seite stand.


Marisa Burger – mehr als nur Miriam Stockl

Obwohl Burger in erster Linie mit den „Rosenheim-Cops“ in Verbindung gebracht wird, reicht ihr schauspielerisches Schaffen weit über diese Rolle hinaus. Schon vor ihrem Engagement beim ZDF war sie auf Theaterbühnen aktiv und spielte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen. Doch es war die Rolle der Miriam Stockl, die ihr bundesweit Bekanntheit und eine treue Fangemeinde verschaffte.

Viele bewundern Burger für ihre Authentizität: Sie hat die Figur nie als bloße Nebenrolle angelegt, sondern ihr Tiefe und Charakter verliehen. Dadurch entwickelte sich Stockl von einer klassischen Sekretärin zur beliebten Serienfigur, die oft selbst im Zentrum der Handlung stand.


Was bleibt nach dem Abschied?

Mit dem Ende ihrer Zeit bei den „Rosenheim-Cops“ stellt sich die Frage, wie es für Burger weitergeht. Offiziell hat die Schauspielerin bisher keine neuen Projekte angekündigt. Möglich ist, dass sie sich wieder stärker dem Theater zuwendet oder neue Fernsehrollen übernimmt. Für ihre Fans steht jedoch fest: Ganz gleich, welchen Weg sie einschlägt – die Erinnerung an Miriam Stockl wird bleiben.

Auch für die Serie markiert ihr Ausstieg einen Einschnitt. Nach 25 Staffeln, in denen sich die Krimireihe kontinuierlich großer Beliebtheit erfreute, ist es für die Produzenten eine Herausforderung, den Charme und die Vertrautheit zu bewahren. Doch die Verantwortlichen sind überzeugt, dass „Die Rosenheim-Cops“ auch weiterhin erfolgreich bleiben werden.


Fazit: Ein Abschied mit Wehmut und Dankbarkeit

Der Abschied von Marisa Burger als Miriam Stockl ist ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der „Rosenheim-Cops“. Über zwei Jahrzehnte lang hat sie die Serie geprägt, das Publikum begeistert und die Atmosphäre im Präsidium maßgeblich gestaltet.

Ihre Entscheidung, die Serie zu verlassen, verdient Respekt – nicht nur, weil sie nach so vielen Jahren einen mutigen Neuanfang wagt, sondern auch, weil sie offen und transparent damit umgegangen ist. Kolleginnen wie Michaela Weingartner würdigen diesen Schritt und blicken gleichzeitig mit Dankbarkeit auf die gemeinsame Zeit zurück.

Mit Sarah Thonig steht bereits eine Nachfolgerin bereit, die die Serie in die Zukunft führen soll. Ob es ihr gelingt, die Herzen der Fans ähnlich zu erobern wie Marisa Burger, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Die Rolle der Miriam Stockl wird unvergessen bleiben – und mit ihr die Schauspielerin, die diese Figur über zwanzig Jahre lang so lebendig und einzigartig gemacht hat.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *