Max Müller bereut Entscheidung bei ‘Rosenheim-Cops’: ‘Haushoch überstimmt’

Max Müller ist seit der allerersten Folge Teil der erfolgreichen Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“. Für die Zuschauer gehört sein Charakter, Polizeiobermeister Michi Mohr, längst zum festen Inventar der Serie. Doch wie der Schauspieler nun verrät, hätte es diesen beliebten Charakter beinahe nie gegeben. Eine Entscheidung kurz vor Drehbeginn im Jahr 2000 hätte die Geschichte ganz anders verlaufen lassen können.

Seit unglaublichen 585 Folgen verkörpert Max Müller den unerschütterlichen Polizeiobermeister Michi Mohr, und es sollen noch viele weitere Episoden folgen. Die neue Staffel der Kultserie startet in wenigen Wochen, und Müller blickt dabei zurück auf die Anfänge seiner Rolle – eine Zeit, die für ihn alles andere als einfach war. Denn trotz seiner Erfahrung vor der Kamera, die er in Filmen und anderen Serien gesammelt hatte, war „Die Rosenheim-Cops“ für ihn die große Chance auf den Durchbruch. Und genau diese Chance hätte beinahe nicht existiert.

25 Jahre im Team: Max Müller über das Ensemble von „Die Rosenheim-Cops“

Für das gesamte Produktionsteam wird die kommende Staffel besonders emotional. Marisa Burger, die viele Jahre als „Miriam Stockl“ das Publikum begeisterte, verlässt die Serie auf eigenen Wunsch. Die genauen Gründe für ihren Ausstieg sind noch nicht öffentlich, doch eines steht fest: Die Lücke, die sie hinterlässt, wird spürbar sein. Glücklicherweise konnte mit Sarah Thonig eine würdige Nachfolgerin gefunden werden, die die Rolle mit viel Engagement übernimmt.

Max Müller hebt den Zusammenhalt innerhalb des Teams hervor und schwärmt von der Arbeit mit seinen Kollegen:

„Das Team von ‚Die Rosenheim-Cops‘ ist absolut unvergleichlich. Hinter und vor der Kamera. Seit 25 Jahren.“

Dieses enge Miteinander sei einer der Gründe, warum die Serie auch nach so vielen Jahren noch immer erfolgreich ist. Jeder Drehtag sei geprägt von gegenseitigem Respekt, Humor und professioneller Zusammenarbeit – Werte, die für die Langlebigkeit der Serie entscheidend sind.

Die Entstehung von Michi Mohr: Fast wäre alles anders gekommen

Die Figur Michi Mohr existierte zum Drehstart im Juni 2000 noch gar nicht unter diesem Namen. Max Müller erinnert sich:

„Am 9. Juni 2000 war der erste Drehtag, und alles war für mich sehr, sehr neu. Ich wusste, dass dies meine große Chance sein würde.“

Ursprünglich hatte die Rolle noch keinen endgültigen Namen. Zwei Möglichkeiten standen im Raum: Michi Mohr und Peter Renner. Überraschenderweise war Max Müller selbst für den Namen „Peter Renner“. Doch dank des Eingreifens der Produktion wurde schließlich „Michi Mohr“ ausgewählt – eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als goldrichtig erwies.

„Ich wurde haushoch überstimmt. Gott sei Dank!“, erzählt Müller lachend.

Die Wahl des Namens hat nicht nur die Figur geprägt, sondern auch die Identität der Serie entscheidend mitbestimmt. Hätte Müller sich durchgesetzt, wäre das Serienuniversum heute vermutlich ein ganz anderes.

Ein Blick hinter die Kulissen

Neben der Namensfrage berichtet Max Müller auch von den Herausforderungen der ersten Drehtage. Für ihn war vieles neu: der intensive Drehplan, die speziellen Abläufe einer laufenden Fernsehproduktion und die hohe Erwartungshaltung der Zuschauer. Dennoch fühlte er sich von Anfang an wohl im Team und spürte, dass die Serie Potenzial hatte, lange zu bestehen.

Die Zusammenarbeit mit den Kollegen, darunter Dieter Fischer und Igor Jeftic, sei von Beginn an geprägt von Humor und gegenseitiger Unterstützung. Müller betont, dass gerade diese Atmosphäre maßgeblich dazu beigetragen habe, dass er sich so schnell mit der Figur identifizieren konnte.

„Wenn man hinter und vor der Kamera ein so starkes Team hat, dann fällt es leicht, die Rolle zu leben und weiterzuentwickeln“, sagt er.

Zukunft der Serie und mögliche Ausstiege

Doch nicht nur die Vergangenheit ist für die Fans spannend, sondern auch die Zukunft. Mit Marisa Burgers Ausstieg verändert sich das Gesicht der Serie, und es stellt sich die Frage, ob noch weitere langjährige Darsteller folgen werden. Max Müller äußerte sich dazu bereits Anfang des Jahres:

„Wenn es langweilig wird, dann höre ich sofort auf. Aber bis jetzt ist es noch nicht so.“

Für die Zuschauer bleibt zu hoffen, dass sich daran nichts ändert, denn die Serie lebt nicht nur von den Fällen, sondern auch von den liebgewonnenen Charakteren, die seit Jahren zum festen Ensemble gehören.

Max Müllers Dank an das Produktionsteam

Im Gespräch mit Rosenheim24 betont Müller zudem, wie dankbar er für die Möglichkeiten ist, die ihm „Die Rosenheim-Cops“ geboten haben. Der Erfolg der Serie sei auch ein Erfolg des gesamten Teams, vom Kamerateam über die Regisseure bis hin zu den Autoren. Diese kollektive Leistung habe dazu beigetragen, dass aus einem anfänglich unsicheren Schauspieler ein Charakter geworden ist, den Millionen von Zuschauern lieben.

Er reflektiert:

„Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange dabei sein würde. Es ist unglaublich, 25 Jahre in einer Serie zu arbeiten, die so viele Menschen erreicht.“

Fazit: Michi Mohr – eine Rolle, die zum Kult wurde

Die Geschichte hinter Michi Mohr zeigt, wie klein die Unterschiede manchmal sind, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Ein Name, eine Entscheidung, ein Moment – und aus einem beinahe vergessenen Charakter wurde eine Ikone der deutschen Fernsehlandschaft.

Mit Max Müller, der weiterhin mit Herzblut bei der Sache ist, steht die Serie auch für die kommenden Jahre auf einem stabilen Fundament. Die Fans dürfen sich auf neue Geschichten, spannende Kriminalfälle und die gewohnte Mischung aus Humor, Spannung und menschlichen Momenten freuen.

Ob die Serie in Zukunft weitere Überraschungen bereithält oder andere Figuren folgen werden, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch: Michi Mohr ist unersetzlich, und Max Müller hat diese Rolle zu einem Symbol für Beständigkeit und Leidenschaft gemacht – seit 25 Jahren und hoffentlich noch viele Jahre mehr.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *