„Rosenheim-Cops“-Star plaudert aus: So verkündete Marisa Burger ihren Ausstieg den Kollegen
Abschied nach über zwei Jahrzehnten: Marisa Burger verlässt die „Rosenheim-Cops“
Von Sylvia Loth
Rosenheim – startet die 25. Staffel der beliebten ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops“. Für die Fans markiert diese Staffel einen besonders emotionalen Einschnitt: Marisa Burger (52), die über zwei Jahrzehnte die Rolle der Polizeisekretärin Miriam Stockl verkörperte, verlässt nach sorgfältiger Überlegung die Serie. Von der allerersten Folge an gehörte die gebürtige Wienerin zum Ensemble und wurde damit zu einem unverzichtbaren Teil der Krimireihe.
Marisa Burger prägte die Serie über mehr als 20 Jahre. Für viele Zuschauer:innen war ihre Figur Miriam Stockl nicht nur eine Sekretärin, sondern „das Herz des Präsidiums“. Sie brachte Organisation, Humor und Wärme in jede Episode und sorgte dafür, dass die Ermittler:innen sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren konnten. Der Ausstieg Burgers bedeutet daher nicht nur für die Produktion, sondern auch für die Fans einen spürbaren Verlust.
Ein gut überlegter Abschied
Im Frühjahr verkündete Marisa Burger ihren Abschied von den „Rosenheim-Cops“. Anders als bei manch anderen Serienfiguren war dies kein spontaner Entschluss. Burger hatte sich die Bekanntmachung genau überlegt und den Schritt lange geplant, um sowohl das Team als auch die Fans rechtzeitig auf ihren Weggang vorzubereiten.
Ihre Kollegin Michaela Weingartner (35), die in der Serie Kommissarin Julia Beck spielt, erinnerte sich im Interview mit der Abendzeitung an diesen bewegenden Moment:
„Marisa hat ihren Entschluss dem gesamten Team bei einer passenden Gelegenheit mitgeteilt, was ich total stark finde und absolut für Marisa spricht.“
Weingartner gibt zu, dass sie zunächst geschockt war:
„Ich konnte es ehrlich gesagt gar nicht fassen.“
Doch der respektvolle und offene Umgang mit der Entscheidung machte es allen Beteiligten leichter, den Abschied zu akzeptieren. Gleichzeitig ermöglicht er Marisa Burger, ihre letzten Dreharbeiten und die verbleibenden Folgen als eine Art Abschiedstournee zu genießen – ein Moment, der für sie selbst und für die Fans besonders wertvoll ist.
Marisa Burgers Vermächtnis in der Serie
Über zwei Jahrzehnte hat Marisa Burger die Figur der Miriam Stockl geprägt und die Zuschauer:innen mit ihrer Mischung aus Professionalität, Humor und Herzenswärme begeistert. Die Rolle war stets ein stabiler Anker innerhalb der Serie, die sich auf die Ermittlungen der Kommissar:innen konzentriert, aber ohne die menschliche Komponente und den Zusammenhalt im Präsidium nur halb so unterhaltsam wäre.
Burgers Arbeit war dabei weit mehr als das bloße Ausfüllen von Bürotätigkeiten im Fernsehen. Sie trug maßgeblich dazu bei, dass die Serie ihre besondere Atmosphäre aus Spannung, Humor und Alltagsrealität entwickeln konnte. Für viele Zuschauer:innen war Miriam Stockl längst eine vertraute Figur, deren Anwesenheit die Geschichten erst vollständig machte.
Die Entscheidung Burgers, die Serie zu verlassen, wird daher nicht nur im Team, sondern auch bei den Fans ein emotionales Echo hinterlassen. Zahlreiche Zuschauer:innen, die die Figur seit den Anfängen begleiten, werden die Kombination aus Abschiedsschmerz und Dankbarkeit erleben.
Kollegiale Wertschätzung
Die Anerkennung für Marisa Burger ist innerhalb des Teams groß. Michaela Weingartner beschreibt in ihrem Interview, wie sehr der offene Umgang mit dem Abschied den Respekt innerhalb der Kollegenschaft gestärkt hat:
„Dadurch, dass Marisa ihre Entscheidung so frühzeitig und offen kommuniziert hat, können wir nun alle ihre ‚Abschiedstournee‘ genießen. Das ist ein Geschenk, sowohl für sie als auch für uns.“
Die letzte Dreharbeiten für die „Rosenheim-Cops“ hat Marisa Burger bereits abgeschlossen. Damit endet eine Ära, die für das ZDF, die Serie und die Zuschauer:innen von großer Bedeutung ist.
Die Zukunft des Sekretariats
Mit dem Ausstieg von Marisa Burger stellt sich die Frage, wie das Sekretariat im Präsidium künftig besetzt wird. Die Figur Miriam Stockl wird nicht einfach neu besetzt, stattdessen übernimmt Sarah Thonig (33), die bislang die Empfangsdame Christin Lange spielte, das Sekretariat in der kommenden 26. Staffel.
Sarah Thonig zeigt sich dabei optimistisch:
„Es ist ein neuer Schritt, ein neues Stockwerk, aber ich kenne diese Menschen, die diese Serie machen – und das ist das Schönste, mit Menschen zu arbeiten, die man sehr schätzt und mag.“
Für die Fans bedeutet dies einen sanften Übergang. Thonig hat die Chance, eigene Akzente zu setzen, ohne die Figur Miriam Stockl ersetzen zu müssen. Die Kontinuität im Team bleibt gewahrt, während zugleich frischer Wind ins Präsidium kommt.
Erinnerungen an unvergessliche Gastauftritte
In den über zwanzig Jahren, in denen Marisa Burger Teil der Serie war, gab es zahlreiche prominente Gastauftritte bei den „Rosenheim-Cops“. Künstler wie Andreas Gabalier oder Komiker Michael Tramitz traten als Gäste auf und sorgten für unvergessliche Momente. Solche Auftritte bereicherten die Serie zusätzlich und machten das Präsidium auch über die Kernfiguren hinaus lebendig.
Burgers Präsenz war dabei stets zentral: Egal, ob bei humorvollen Szenen im Büro oder bei der Koordination von Ermittlungen – Miriam Stockl war ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Charakteren. Die neuen Folgen werden daher sowohl den Abschied von Marisa Burger würdigen als auch die Weiterentwicklung des Teams zeigen.
Die emotionale Dimension für Fans und Kollegen
Der Abschied von Marisa Burger wird von vielen als emotionaler Höhepunkt der aktuellen Staffel wahrgenommen. Für die Fans, die die Figur seit der ersten Folge kennen, ist es ein Moment des Innehaltens: die Kombination aus Nostalgie, Dankbarkeit und Vorfreude auf die neuen Entwicklungen innerhalb der Serie.
Für das Team der „Rosenheim-Cops“ bedeutet der Abschied ebenfalls eine Phase der Reflexion. Die Schauspieler:innen erinnern sich an die gemeinsamen Jahre, die Herausforderungen am Set, die lustigen Momente hinter der Kamera und die Unterstützung, die Marisa Burger dem Ensemble über zwei Jahrzehnte hinweg gegeben hat. Michaela Weingartner betont:
„Marisa ist nicht nur eine großartige Kollegin, sondern auch ein Mensch, den man respektiert und sehr schätzt.“
Ein geordneter Übergang
Dank der frühzeitigen Kommunikation konnte ein geordneter Übergang gewährleistet werden. Die Zuschauer:innen werden Schritt für Schritt an die neuen Entwicklungen herangeführt, während Marisa Burger ihre letzten Szenen würdig abschließen konnte. Die Serie nutzt diese Phase, um die Figur Miriam Stockl gebührend zu verabschieden und gleichzeitig Platz für neue Charaktere zu schaffen.
Die Kombination aus emotionalem Abschied, professionellem Drehalltag und sorgfältiger Planung sorgt dafür, dass der Übergang harmonisch verläuft. Sarah Thonig wird künftig eine zentrale Rolle übernehmen und das Sekretariat neu beleben, ohne dass die besondere Dynamik innerhalb des Präsidiums verloren geht.
Fazit: Das Ende einer Ära
Marisa Burgers Ausstieg aus den „Rosenheim-Cops“ markiert das Ende einer Ära. Über zwei Jahrzehnte hat sie die Figur der Miriam Stockl geprägt und die Serie zu dem gemacht, was sie heute ist: eine Mischung aus Kriminalfall, Humor und Menschlichkeit.
Die letzte Staffel mit Burger als Miriam Stockl wird daher nicht nur für die Schauspielerin selbst, sondern auch für das Team und die Zuschauer:innen zu einem besonderen Ereignis. Sie bietet Gelegenheit, die Verdienste der Schauspielerin zu würdigen, Erinnerungen aufleben zu lassen und gleichzeitig den Blick in die Zukunft zu richten.
Mit Sarah Thonig als neue Sekretärin beginnt ein neuer Abschnitt, der frische Impulse bringt, aber gleichzeitig die vertraute Atmosphäre im Präsidium bewahrt. Für die Fans bleibt zu hoffen, dass die Serie auch in Zukunft mit spannenden Fällen, sympathischen Charakteren und emotionalen Momenten begeistern wird – so, wie es Marisa Burger über zwei Jahrzehnte lang getan hat.