„AWZ“ alles was zählt Übergangen und verletzt – Lucie verlässt das Zentrum… und Essen!

In der neuen dramatischen Folge von „Alles was zählt“ steht Lucie im Zentrum eines emotionalen Sturms, der ihr Leben von Grund auf verändert. Was als kleiner Konflikt beginnt, entwickelt sich zu einer tiefen Enttäuschung, die sie schließlich dazu bringt, das Steinkamp-Zentrum – und sogar Essen – zu verlassen. Die Zuschauer erleben eine Episode voller Schmerz, Verletzung und Neuanfang, die zeigt, wie schwer es ist, loszulassen, wenn das Herz noch an Menschen hängt, die einen enttäuscht haben.

Schon seit Wochen spürt Lucie, dass sich die Atmosphäre im Zentrum verändert hat. Die Kolleginnen und Kollegen, mit denen sie einst Hand in Hand gearbeitet hat, scheinen plötzlich auf Distanz zu gehen. Projekte, an denen sie beteiligt war, werden ohne ihre Meinung entschieden, und wichtige Informationen erreicht sie nur noch über Umwege. Besonders hart trifft sie, dass Isabelle, ihre einstige Vertraute, sich mehr und mehr von ihr abwendet. Statt Rückhalt spürt Lucie nur noch Konkurrenz und Misstrauen. Sie fragt sich, ob sie etwas falsch gemacht hat – oder ob sie einfach nicht mehr in das System passt, das sich im Zentrum etabliert hat.

Eines Tages erfährt sie durch Zufall, dass eine ihrer Ideen, an der sie monatelang gearbeitet hat, ohne ihre Zustimmung umgesetzt wurde. Noch schlimmer: Ihr Name wurde dabei nirgends erwähnt. Für Lucie ist das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. In einer emotionalen Konfrontation stellt sie Isabelle und Justus zur Rede. Doch statt Verständnis zu bekommen, begegnet ihr nur kalte Rechtfertigung. Justus behauptet, es handle sich um ein Missverständnis, während Isabelle kühl anmerkt, dass im Business jeder ersetzbar sei. Diese Worte treffen Lucie tief ins Herz – sie fühlt sich übergangen, entwertet und völlig allein.

Simone Steinkamp, die die Spannungen bemerkt, versucht zunächst zu vermitteln. Sie erkennt Lucies Talent und ihren Einsatz für das Zentrum, doch die Fronten sind zu verhärtet. Lucie kann nicht mehr vergessen, wie wenig Respekt ihr entgegengebracht wurde. In einer stillen Szene in ihrem Büro sitzt sie lange da, schaut auf alte Fotos und erinnert sich an die Zeiten, in denen das Zentrum für sie wie eine Familie war. Sie denkt an ihre Anfänge, an die Momente voller Hoffnung, an den Glauben, dass Leidenschaft und Ehrlichkeit ausreichen, um Erfolg zu haben. Doch jetzt weiß sie, dass Macht, Politik und Intrigen wichtiger geworden sind als Zusammenhalt.

Schließlich trifft sie eine schwerwiegende Entscheidung: Sie will gehen. Nicht nur das Zentrum verlassen, sondern Essen ganz hinter sich lassen. Die Stadt, in der sie so viele Erinnerungen gesammelt hat, fühlt sich für sie nicht mehr nach Zuhause an. Sie kündigt still, ohne großes Aufsehen. Nur wenige wissen, was wirklich in ihr vorgeht. Ben, der ihre Entscheidung zuerst erfährt, ist fassungslos. Er versucht, sie umzustimmen, erinnert sie daran, wie viel sie gemeinsam durchgestanden haben. Doch Lucie bleibt standhaft. „Ich habe gekämpft, aber irgendwann muss man aufhören, wenn man merkt, dass man in einem Kampf allein ist“, sagt sie mit Tränen in den Augen.

Am Tag ihres Abschieds herrscht im Zentrum eine merkwürdige Stimmung. Einige ahnen, dass etwas im Gange ist, andere ignorieren es bewusst. Lucie betritt noch einmal die Trainingshalle, streicht mit der Hand über die Spiegelwand und schließt für einen Moment die Augen. Man sieht die Erinnerungen in ihren Gedanken vorbeiziehen – Siege, Rückschläge, Freundschaften, Verluste. Alles, was sie geprägt hat. Dann nimmt sie ihre Tasche und verlässt wortlos den Raum. Draußen vor dem Gebäude wartet Ben auf sie. Er bietet ihr an, sie zum Bahnhof zu fahren, doch Lucie lehnt ab. Sie möchte allein gehen, diesen letzten Schritt ohne Begleitung machen.

Auf dem Weg zum Zug fährt die Kamera über bekannte Orte: das Zentrum, der Park, in dem sie oft trainiert hat, die Straßen von Essen. In der Rückblende erscheinen Szenen, in denen Lucie lacht, tanzt, kämpft und liebt. Es ist eine emotionale Reise durch ihre Vergangenheit – eine stille Verabschiedung von einem Lebensabschnitt, der ihr alles bedeutet hat.

Am Bahnsteig steht Lucie mit einem kleinen Koffer. Der Wind spielt mit ihrem Haar, und sie blickt ein letztes Mal zurück. In ihrem Gesicht liegt Schmerz, aber auch Entschlossenheit. Sie weiß, dass sie diesen Schritt gehen muss, um sich selbst treu zu bleiben. Als der Zug einfährt, lächelt sie schwach und flüstert leise: „Manchmal muss man gehen, um wieder zu sich selbst zu finden.“ Dann steigt sie ein – und Essen verschwindet hinter ihr.

Währenddessen im Steinkamp-Zentrum realisieren die anderen langsam, was sie verloren haben. Simone ist tief betroffen, als sie Lucies Kündigungsschreiben liest. Isabelle wirkt nach außen gefasst, doch in ihrem Inneren regt sich Reue. Selbst Justus, der sich so sicher gefühlt hatte, erkennt, dass er jemanden verletzt hat, der das Herz des Zentrums war. Spät, vielleicht zu spät, verstehen sie, dass Lucie mehr war als nur eine Mitarbeiterin – sie war das emotionale Bindeglied, das das Team zusammenhielt.

Die Folge endet still, fast melancholisch. Der Zug fährt in die Ferne, und in der letzten Szene sieht man Lucie aus dem Fenster schauen. Ihre Augen sind feucht, aber ihr Blick ist klar. Sie fährt einer ungewissen Zukunft entgegen, doch sie hat wieder Hoffnung. Denn irgendwo da draußen wartet ein neuer Anfang, fern von Intrigen und Enttäuschungen.AWZ“: Übergangen und verletzt – Lucie verlässt das Zentrum… und Essen!