Tragisches Ende für Robin: Verhaftet und psychisch krank!
Plot-Spoiler: Das tragische Ende von Robin – Liebe, Wahnsinn und der Abgrund der Seele
Was als bescheidener Neuanfang gedacht war, verwandelt sich in eine der dunkelsten und emotionalsten Geschichten, die Gute Zeiten, schlechte Zeiten je gezeigt hat. Robin, einst der hoffnungsvolle Junge mit Träumen von Freundschaft, Liebe und einem besseren Leben, verliert sich im Strudel aus Einsamkeit, Ablehnung und seelischem Schmerz – bis seine Welt schließlich im Chaos versinkt.
Robin kam nach Berlin, um Frieden zu finden, weg von seiner zerrütteten Vergangenheit, weg von einem gewalttätigen Vater, der sein Leben mit Furcht und Scham geprägt hatte. Doch so sehr er sich auch bemühte, die Schatten seiner Herkunft blieben. Im Kiez sahen die Menschen in ihm nie den neuen Anfang, den er sich wünschte, sondern nur das Erbe seines Vaters – einen gefährlichen Mann, den alle fürchteten. Die Gerüchte und das Misstrauen nagten an Robin, bis nur noch Wut und Selbstzweifel blieben.
Nur Moritz stellte sich dem Urteil der anderen entgegen. Er glaubte an Robin, sah das Gute in ihm und bot ihm etwas, das Robin nie zuvor gekannt hatte: bedingungslose Freundschaft – vielleicht sogar Liebe. Zwischen den beiden entstand eine tiefe emotionale Bindung, still, aber intensiv. Für Robin war Moritz ein Anker in einer Welt, die ihn längst aufgegeben hatte.

Doch an Halloween zerbricht diese fragile Verbindung. In jener verhängnisvollen Nacht wollte Robin Moritz endlich sagen, was er wirklich fühlte. Die Musik dröhnte, Lichter flackerten, Masken verbargen Gesichter – ein Abend, der Hoffnung versprach. Doch als Robin Moritz schließlich fand, erstarrte er. Moritz küsste einen anderen Mann. Dieser Augenblick zerstörte Robin. Sein Herz, ohnehin zerbrechlich, zerbrach endgültig.
Von da an begann der Absturz. Schlaflosigkeit, Panikattacken, unkontrollierbare Wut. Die Stimmen seines Vaters hallten in seinem Kopf wider: „Du bist wie ich.“ Robin kämpfte dagegen an, doch der Kampf war aussichtslos. Er verlor seinen Job, sein Zuhause, seine Würde – und schließlich sich selbst.
In einer Nacht voller Dunkelheit erreicht seine Verzweiflung den Höhepunkt. Auf der Suche nach Antworten oder vielleicht einfach einem Ende, bricht Robin in das Haus der Gerner-Familie ein. Dort trifft er auf Johanna, die gerade von einer Party zurückkehrt. Sie ruft seinen Namen – erschrocken, verwirrt, voller Mitgefühl. Doch Robin, getrieben von Angst und Wahn, reagiert panisch. Er schreit, sie solle schweigen, und als sie sich ihm nähert, kommt es zum fatalen Kampf. Ein Schuss hallt durch die Nacht. Stille.
Johanna liegt schwer verletzt am Boden. Blut, Tränen, Chaos. In Robins Augen spiegelt sich der Schock über das, was geschehen ist. Er starrt auf die Waffe, als würde er sie zum ersten Mal sehen. Dann brechen die Sirenen durch die Dunkelheit – Polizei, Blaulicht, panische Schreie. Robin sinkt auf die Knie, lässt die Waffe fallen, murmelt wirr: „Ich wollte doch nur geliebt werden.“
Johanna wird ins Krankenhaus gebracht und kämpft dort um ihr Leben. Julian, ihr Bruder, schwört, dass Robin für seine Tat bezahlen wird. Doch während draußen Rachegedanken wachsen, enthüllt sich im Inneren des Krankenhauses eine andere Wahrheit: Robin war krank. Eine schwere dissoziative Störung, gepaart mit Wahnvorstellungen – sein Geist war längst zerbrochen, noch bevor der Schuss fiel.
Das Gericht erkennt seine Schuldunfähigkeit an. Keine Haftstrafe, sondern die Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik. Kein Triumph, keine Erlösung – nur ein stilles Ende. Robin sitzt hinter Gittern aus Glas, trägt Anstaltskleidung, blickt hinaus auf eine Welt, die er nie wirklich verstanden hat. Seine Augen sind leer, seine Hände zittern, seine Gedanken kreisen in Endlosschleifen.
Moritz besucht ihn ein letztes Mal. Kein Vorwurf, keine Rechtfertigung – nur Schweigen. Tränen sprechen, wo Worte fehlen. Robin flüstert leise: „Ich wollte nie so enden. Ich wollte nur lieben.“

Diese Szene wird zu einem der bewegendsten Momente der Serie. Die Kamera fängt Robins Blick ein – verloren, erschöpft, jenseits von Wut oder Schmerz. In diesem Moment wird klar: Er war nie ein Monster, sondern ein gebrochener Mensch, der in einer Welt voller Vorurteile keinen Platz fand.
Während Johanna langsam wieder zu Kräften kommt, bleibt der Kiez erschüttert. Das Mauerwerk, der Ort so vieler Begegnungen, steht still. Die Menschen fragen sich, ob sie hätten helfen können – ob jemand Robins Abstieg hätte verhindern können. Moritz, gequält von Schuldgefühlen, sucht Trost bei Erik und gesteht, dass er Robin nie wirklich loslassen konnte.
Robin wird zum Symbol einer tragischen Wahrheit: Der Wahnsinn braucht kein Monster. Er entsteht dort, wo Herzen brechen, wo Einsamkeit zu Schmerz wird, und Schmerz sich in Zorn verwandelt.
Am Ende bleibt nur ein Bild – Robin, allein in seinem Zimmer der Klinik. Draußen fällt Schnee. Seine Lippen bewegen sich kaum hörbar: „Ich wollte nur Frieden.“
Die Geschichte endet ohne Happy End, aber mit einer Botschaft, die lange nachhallt: Niemand ist nur gut oder böse. Manchmal genügt ein einziger Moment der Ablehnung, um ein Herz in Dunkelheit zu stürzen.
Ein Schuss. Ein Opfer. Ein verlorenes Leben.
Robins Fall ist nicht nur das Ende eines Charakters, sondern ein Spiegel menschlicher Tragödien – ein Mahnmal dafür, wie schmal der Grat zwischen Liebe und Wahnsinn wirklich ist.