Bei AWZ kämpft Maximilians Kampf um Baby Diego weitergeht und was sonst alles bei
Bei AWZ kämpft Maximilian von Altenburg um seine Familie
In der Welt von Alles was zählt steht Maximilian von Altenburg erneut im Zentrum eines emotionalen Familienkampfes, der nicht nur seine Figur, sondern auch Schauspieler Francisco Medina selbst tief berührt. Seit Jahren zählt Medina zu den bekanntesten Gesichtern der beliebten RTL-Serie, und seine Rückkehr als Maximilian – mittlerweile zum neunten Mal – sorgt für intensive, konfliktreiche, aber auch menschlich nachvollziehbare Momente. Der aktuelle Handlungsstrang zeigt Maximilian als Mann, der nichts mehr will, als ein verantwortungsvoller Vater zu sein. Doch der Weg dorthin ist steinig, schmerzhaft und mit vielen moralischen Grenzüberschreitungen verbunden.
Maximilian steht vor einer der größten Herausforderungen seines Lebens: Er will endlich eine echte Beziehung zu seinem kleinen Sohn Diego aufbauen. Seit der Enthüllung um den sogenannten Eizellenbetrug, durch den er überhaupt erst von seiner Vaterschaft erfahren hat, kämpft er mit aller Kraft darum, für den Jungen da sein zu dürfen. Zwar darf er Diego hin und wieder sehen, doch seine Ex-Partnerin Natalie Reichenbach (gespielt von Amrei Haardt) macht ihm das Leben schwer. Sie möchte nicht, dass Maximilian eine zu große Rolle im Leben des Kindes spielt, und versucht, seine Bindung zu Diego zu begrenzen. Für Maximilian ist das kaum zu ertragen. Er fühlt sich ungerecht behandelt, ausgeschlossen – und hat gleichzeitig Angst, die entscheidenden Momente im Leben seines Sohnes zu verpassen.

„Das eigene Kind in die Arme schließen, eng an die Brust drücken und einfach da sein – wenn einem das genommen wird, ist das wirklich hart,“ sagt Francisco Medina im Interview. Diese Worte sind nicht nur ein Kommentar zur Serie, sondern offenbaren auch, wie sehr der Schauspieler mit seiner Figur mitfühlt. Als Vater von Zwillingen kann Medina den Schmerz, den Maximilian empfindet, gut nachvollziehen. Für ihn ist es kein abstraktes Drehbuchthema, sondern eine emotionale Realität, die viele Eltern im echten Leben betrifft. „Ich glaube, das würde jedem Vater und jeder Mutter so gehen, wenn man einfach ausgetauscht wird, obwohl man sich kümmern möchte,“ fügt er hinzu.
Dieser innere Konflikt prägt Maximilians Handeln in den aktuellen Folgen von AWZ. Er ist ein Mann, der zwischen Vernunft und Emotion schwankt, der eigentlich alles richtig machen will, aber immer wieder falsche Entscheidungen trifft, weil er aus purer Verzweiflung handelt. Maximilian kämpft wie ein Löwe – für seine Familie, für die Anerkennung als Vater, und für die Liebe, die ihm entgleitet. Dabei ist ihm kein Mittel zu drastisch: Er ist bereit, Grenzen zu überschreiten, um endlich das zu bekommen, was er für gerecht hält.
In dieser emotionalen Zerrissenheit liegt auch der Reiz der Figur. Maximilian ist weder Held noch Schurke – er ist ein Mensch, der Fehler macht, weil er liebt. Seine Handlungen wirken oft impulsiv, seine Methoden zweifelhaft, doch der Kern bleibt stets nachvollziehbar: Er will einfach ein guter Vater sein. Francisco Medina betont im Interview, dass genau das die Rolle so besonders macht. „Ich kann nachvollziehen, dass das eine schwierige Situation ist. Maximilian handelt aus Liebe, auch wenn er sich dabei manchmal selbst im Weg steht.“
Während Maximilian alles daran setzt, einen Platz im Leben seines Sohnes zu finden, verschärft sich der Konflikt mit Natalie. Sie steht zwischen ihren Gefühlen und ihrer Angst. Einerseits weiß sie, dass Diego seinen Vater braucht, andererseits hat sie Zweifel an Maximilians Stabilität. Seine impulsive Art, sein unkontrollierter Ehrgeiz und seine Bereitschaft, Druck auf andere auszuüben – all das macht ihr Sorgen. Besonders, als Maximilian beginnt, Valea (gespielt von Laura Egger) in seine Pläne hineinzuziehen.
Valea, zunächst skeptisch, wird bald zur wichtigen Verbündeten für Maximilian. Sie erkennt, dass hinter seiner Wut und seinem Tatendrang ein Mann steht, der tief verletzt ist. Dankbar für seine Unterstützung beginnt sie, ihm zu vertrauen. Doch dieses Vertrauen hat Konsequenzen: Es bringt sie selbst in eine schwierige Lage zwischen Loyalität und Moral. Denn Maximilian beginnt, sie zu instrumentalisieren, um Druck auf Natalie auszuüben.
„Maximilian setzt Valea unter Druck“ – so beschreibt RTL den Wendepunkt der aktuellen Storyline. Sein Versuch, die Kontrolle zu behalten, droht alles zu zerstören, was ihm noch geblieben ist. Valea steht zwischen den Fronten, Natalie beginnt zu zweifeln, und die Spannungen eskalieren. Doch hinter all dem Chaos schimmert eine leise Hoffnung: Vielleicht gibt es doch noch eine Chance auf Versöhnung.
Denn trotz aller Konflikte spürt man, dass zwischen Natalie und Maximilian immer noch Gefühle existieren. Die Erinnerung an ihre gemeinsame Zeit, an die Liebe, die sie einst verbunden hat, ist nicht verschwunden. RTL deutet sogar ein mögliches Liebes-Comeback an – allerdings steht das unter einem schwierigen Stern. Zu viel ist passiert, zu viel Vertrauen zerstört worden. Dennoch scheint Natalie ins Wanken zu geraten, als sie erkennt, dass Maximilian sich tatsächlich verändert hat. Sein Kampf um Diego ist nicht nur ein Kampf gegen sie, sondern auch gegen seine eigene Vergangenheit.
Im Interview zeigt Francisco Medina, wie sehr ihn diese vielschichtige Rolle fordert – und erfüllt. Er schätzt es, dass Maximilian kein eindimensionaler Charakter ist. „Er ist widersprüchlich, manchmal anstrengend, aber immer leidenschaftlich. Das macht ihn real.“ Auch die Zuschauer lieben diese Ambivalenz. Sie sehen in ihm einen Mann, der Fehler macht, aber niemals aufgibt.

Dass Medina inzwischen zum neunten Mal zu Alles was zählt zurückgekehrt ist, spricht für die starke Bindung zwischen Schauspieler, Rolle und Publikum. In der Serienlandschaft, in der viele Figuren kommen und gehen, ist Maximilian von Altenburg zu einer festen Größe geworden – ein Sinnbild für Kampfgeist, Liebe und menschliche Schwäche.
Abseits der Serie genießt Francisco Medina das Leben als zweifacher Vater. Er sagt offen, dass seine Erfahrungen als Papa ihm helfen, Maximilians Emotionen glaubwürdig darzustellen. „Ich weiß, wie es ist, wenn man seine Kinder nicht sieht. Diese Sehnsucht, dieses Bedürfnis, einfach da zu sein – das kann man nicht spielen, wenn man es nicht kennt.“ Seine Authentizität ist einer der Gründe, warum Maximilians Geschichte beim Publikum so intensiv ankommt.
In den kommenden Folgen spitzt sich der Konflikt weiter zu. Maximilian steht vor Entscheidungen, die alles verändern könnten. Wird er endlich Frieden finden – oder verliert er alles, was ihm wichtig ist? RTL zeigt die neuen Episoden wie gewohnt montags bis freitags um 19:05 Uhr. Für Fans, die es kaum erwarten können, stehen die neuesten AWZ-Folgen bereits bis zu sieben Tage vor der TV-Ausstrahlung auf RTL+ zum Streamen bereit.
So bleibt Alles was zählt auch nach all den Jahren eine Serie, die es schafft, große Emotionen mit realistischen Konflikten zu verbinden. Maximilians Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür: ein Vater, der liebt, kämpft, scheitert – und doch nie aufhört zu hoffen.