GZSZ-Schock: Was Robin wirklich in den Abgrund trieb!

Plot-Spoiler: Robin – Der Absturz eines Verlorenen

Was als Neubeginn gedacht war, wird für Robin zur bittersten Zeit seines Lebens. Als Robin Fabian Hanis nach Berlin in die Colle Kids zieht, trägt er die Hoffnung auf einen Neuanfang in sich. Er will endlich Antworten über seinen Vater Martin finden, den er kaum kannte. Stattdessen stößt er auf eine neue Familie, Freundschaften und sogar Liebe – alles Dinge, die ihm lange gefehlt haben. Berlin scheint ihm zunächst die Chance zu geben, das Chaos seiner Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch diese Hoffnung wird schon bald von der Realität verschluckt.

Der junge Mann, der mit offenen Augen und verletztem Herzen in die Hauptstadt kam, gerät immer tiefer in eine Spirale aus Schmerz, Schuld und Enttäuschung. Der Tod seiner Mutter trifft ihn bis ins Mark. Nicht nur, dass er die einzige Bezugsperson verliert, die ihn trotz allem geliebt hat – mit ihrem Tod bleiben auch hohe Krankenhausrechnungen zurück. Schulden, die Robin kaum bewältigen kann. Er kämpft, versucht stark zu bleiben, doch der Druck wächst.

Als dann plötzlich Geld aus einem Handwerksjob verschwindet, den Paul (Niklas Osterloh) angenommen hatte, bricht das Kartenhaus zusammen. Der Verdacht fällt sofort auf Robin. „Er muss es gewesen sein“, heißt es leise in der WG. Flüsternde Stimmen, abwertende Blicke – das Urteil ist längst gesprochen, noch bevor er sich erklären kann. Robin beteuert seine Unschuld, doch niemand glaubt ihm. Das Vertrauen ist zerstört, und mit einem Schlag verliert er alles: Freunde, Zuhause und Würde. Gedemütigt, enttäuscht und ohne Rückhalt steht er wieder allein da.

Schrecklicher Verdacht bei GZSZ: Ist Robin etwa kriminell?

Nur einer stellt sich noch auf seine Seite: Erik (Patrick Heinrich). Er erkennt den Schmerz in Robins Augen, den Stolz, die Scham – und er will helfen. Als er erfährt, dass Robin wegen einer Körperverletzung noch weitere Schulden hat, bietet er finanzielle Unterstützung an: für die Gerichtskosten, fürs Krankenhaus, für Paul. „Ich helfe dir“, sagt Erik, ruhig und ehrlich. Doch genau diese Hilfe trifft Robin am empfindlichsten Punkt. Hilfe – ausgerechnet von jenen, die ihn kurz zuvor noch verurteilt haben? Von Menschen, die ihn ansehen, als wäre er ein Sozialprojekt?

In Robin beginnt es zu brodeln. Wut, Verletzung und ein wachsender Hass auf sich selbst. Trotzdem nimmt er Eriks Angebot an und arbeitet im „Mauerwerk“ als Tellerwäscher. Es ist ein Versuch, wieder auf die Beine zu kommen – ein winziger Funke Hoffnung. Doch schon am ersten Tag flammt die alte Wut auf. Ein schiefer Blick, ein spöttischer Ton – und Robin explodiert. „Du kannst mich mal! Ich bin kein verdammtes Sozialprojekt!“, schreit er, bevor er die Küche verlässt.

Dann passiert das Unfassbare. Als er wütend die Tür aufreißt, trifft er Maria – ein dumpfer Schlag, ein Schrei. Sie stürzt, Blut auf den Fliesen, Stille. Robin erstarrt, fassungslos, entsetzt über das, was er angerichtet hat. In diesem Moment zerbricht auch das letzte Band, das ihn noch hielt. Erik, fassungslos und enttäuscht, schaut ihn nur kalt an: „Raus. Ich will dich hier nie wiedersehen.“

Robin steht da – allein, zitternd, zwischen Scham und Verzweiflung. Der Punkt, an dem aus einem verletzten Jungen ein Getriebener wird, ist erreicht. Es folgt Halloween, der Tag, an dem alles endgültig auseinanderfällt. Die Partynacht, die ihm Ablenkung bringen sollte, wird zum Wendepunkt seines Lebens.

Als er auf der Feier Moritz (Lennard Bochert) sieht – den einzigen Freund, der ihm noch etwas bedeutet – und beobachtet, wie dieser eine andere Person küsst, reißt etwas in ihm. Wut, Schmerz, Eifersucht und tiefe Verzweiflung brechen sich Bahn. Für Robin ist es der letzte Beweis, dass alles, woran er geglaubt hat, verloren ist. Er schreit, tobt, stößt Menschen von sich, bis er verschwindet – hinein in die Nacht, in seine Dunkelheit.

GZSZ: Körperverletzung! Entpuppt sich Neuzugang Robin als Bösewicht?

Was danach geschieht, schockiert ganz Berlin. Getrieben von Angst, Wut und innerer Leere verschafft sich Robin gewaltsam Zutritt zu einem Haus – das „Tahaus“. Dort nimmt er Johanna (Charlotte Reschke) als Geisel. Die Lage eskaliert. Draußen sirren Polizeisirenen, drinnen hallen Schmerzensschreie. Robin, zitternd, mit leerem Blick, hält Johanna fest – nicht aus Hass, sondern aus Verzweiflung. „Ich wollte doch nur dazugehören“, flüstert er. Ein Satz, der seine ganze Tragödie in sich trägt.

Johanna erkennt in seinen Augen nicht nur die Wut, sondern auch das Kind, das zu früh aufgeben musste. Zwischen ihnen entsteht für einen Augenblick etwas Menschliches – Verständnis, Mitleid, Angst. Sekunden entscheiden über Leben und Tod, während draußen die Einsatzkräfte bereitstehen.

Ob Johanna überlebt, bleibt ungewiss. Doch eines steht fest: Dieser Moment verändert alles – für Robin, für die Colle Kids, für alle, die ihm jemals nahe waren.

Aus dem hoffnungsvollen Neuzugang, der in Berlin Antworten suchte, ist ein junger Mann geworden, der sich selbst verloren hat. Schulden, Missverständnisse, Demütigungen, Liebe, die zerbricht – all das hat ihn in den Abgrund gestoßen. Und doch schimmert zwischen den Zeilen Mitleid: War Robin wirklich Täter, oder nur ein Opfer seiner Umstände, seiner Welt, seiner Sehnsucht nach Anerkennung?

Berlin wird seine Geschichte nicht so schnell vergessen. Der tragische Fall eines jungen Mannes, der nur dazugehören wollte, und dabei alles verlor. Ob Robin noch eine Zukunft bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ hat oder seine Geschichte hier endet, bleibt offen. Doch eines ist sicher: Nach dieser Nacht wird nichts mehr sein, wie es war.