GZSZ: Als Johanna nach Hause kommt, erlebt sie eine böse Überraschung

Plot-Spoiler: Der Raub, der zum Albtraum wird – Robins verhängnisvolle Nacht im Tahaus

Was als verzweifelter Versuch beginnt, sein Leben wieder unter Kontrolle zu bringen, endet in einem der dunkelsten Kapitel von Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Eine Nacht voller Wut, Drogen und falscher Entscheidungen – und am Ende steht ein Verbrechen, das niemand mehr rückgängig machen kann.

Robin Fabian Hannes, der einst hoffnungsvolle Neuzugang im Kolle-Kiez, hat alles verloren. Seine Freunde wenden sich von ihm ab, weil sie glauben, er sei ein Dieb. Seine Liebe zu Moritz liegt in Trümmern, seit er ihn mit einem anderen hat knutschen sehen. Und die Schuld, die er in sich trägt – für das, was er seiner Mutter, seiner Vergangenheit und sich selbst angetan hat – wächst mit jedem Tag.

Am Boden zerstört, sucht Robin Trost bei Julian. Doch statt Hilfe findet er nur den nächsten Abgrund. Zusammen koksende, lachen, schreien, reden sich den Frust von der Seele – bis Robin plötzlich einen Entschluss fasst, der sein Schicksal besiegeln wird: Er will weg. Raus aus Berlin, raus aus seinem Leben. „Hier bleibt mir sowieso keiner treu“, murmelt er und greift nach Julians Schlüsseln.

In seinem Kopf ist alles klar: Er braucht Geld. Sofort. Und wo ließe sich mehr holen als im luxuriösen Tahaus der Gerner-Familie? Während die Droge sein Blut zum Kochen bringt, formt sich in ihm ein Plan – gefährlich, irrational, verzweifelt. Mit den gestohlenen Schlüsseln macht er sich auf den Weg.

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Es ist spät, das Haus liegt still da. Kein Licht, keine Bewegung. Robin schleicht sich hinein, der Rucksack auf dem Rücken, das Herz rast. In der Küche blinkt der Laptop auf dem Tresen – leichtes Spiel, denkt er. Er stopft ihn hastig ein, dazu ein paar Wertgegenstände. Jeder Griff ist begleitet von der Angst, entdeckt zu werden, aber auch von einem Rausch aus Adrenalin und Selbstrechtfertigung. „Sie haben mich alle verraten. Jetzt nehme ich mir, was mir zusteht.“

Doch dann hört er ein Geräusch. Schritte. Eine Tür öffnet sich. Und plötzlich steht Johanna Gerner im Raum.

„Robin?! Was machst du denn hier?“ Ihre Stimme ist eine Mischung aus Unglauben und Entsetzen. Der Moment gefriert. Robin erstarrt, seine Augen weiten sich. Dann der Impuls zur Flucht – doch Johanna stellt sich ihm in den Weg. „Leg sofort den Rucksack hin und verschwinde, oder ich rufe die Polizei!“

Sie greift nach ihrem Handy, doch Robin, panisch und aufgedreht, reißt den Arm hoch. „Das lässt du!“, faucht er und entreißt ihr das Telefon. Sein Blick ist glasig, sein Atem flach – der Koks hat ihn im Griff. Johanna weicht zurück, versucht, ihn zu beruhigen, doch Robin ist längst jenseits der Kontrolle.

Er weiß nicht, dass sie nicht allein ist. Hinter dem Tresen kauert Matilda, Johannas Halbschwester. Sie hat die Szene mitangehört – jeden Ton, jedes Zittern in Johannas Stimme. Mit bebenden Händen hat sie bereits die Polizei alarmiert. Als Robin drohend auf Johanna zugeht, springt Matilda hervor.

„Hey! Lass sie sofort los!“, schreit sie, mutig, aber voller Angst.

Für einen Moment herrscht Chaos. Robin dreht sich um, überrascht, wütend, überfordert. Die Situation kippt. Zwei Menschen, zwei Zeuginnen, und er mittendrin, mit rasendem Puls und leerem Blick. „Bleibt stehen!“, brüllt er, während seine Hände zittern. Johanna weicht zurück, Matilda versucht, zwischen sie zu gehen – doch Robin stößt sie zurück. Die Spannung entlädt sich in einem Sturm aus Panik und Drogenwahn.

Sekunden später hat er die Kontrolle völlig verloren. Er greift nach Johanna, zerrt sie an sich, hält sie fest. Matilda ruft ihren Namen, doch er reagiert nicht. „Ich will euch nichts tun“, stammelt er, „ich will nur reden.“ Aber seine Bewegungen, seine Stimme, alles verrät das Gegenteil.

Während draußen die Sirenen näherkommen, spürt Robin, dass er in die Enge getrieben ist. Er erkennt, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Die Polizei weiß, wo er ist. Die beiden Schwestern wissen zu viel. Und sein Kopf tobt – voller Bilder, Erinnerungen, Schuld. Er sieht seinen Vater vor sich, den Mann, den er immer verachtet hat, und flüstert: „Ich bin nicht wie er… ich bin nicht wie er!“

Doch die Realität ist erbarmungslos. Für Johanna und Matilda beginnt ein Albtraum. Sie versuchen, ruhig zu bleiben, ihn zum Aufgeben zu bewegen. Johanna spricht mit leiser Stimme: „Robin, das hier ist kein Weg. Du kannst das beenden, bevor es schlimmer wird.“ Doch ihre Worte prallen an ihm ab. Zu groß ist die Angst, zu laut der Rausch in seinem Kopf.

Minuten werden zu Stunden. Draußen positioniert sich das SEK, drinnen herrscht ein Nervenkrieg. Robin irrt zwischen Wut, Verzweiflung und Reue. Immer wieder murmelt er: „Ich wollte doch nur, dass jemand versteht.“

Dann, als die Polizei durch das Fenster ruft, die Verhandlungen beginnen, kippt die Lage endgültig. Matilda versucht erneut, zu ihrer Schwester zu gelangen, doch Robin interpretiert jede Bewegung als Bedrohung. „Bleib zurück!“, schreit er. In seiner Hand hält er das Elektroschockgerät, das er aus der Küche gegriffen hat – mehr aus Panik als aus Berechnung.

Johanna versucht, ihn zu beruhigen, geht einen Schritt auf ihn zu. „Robin, bitte. Lass uns reden. Niemand will dir was tun.“
Doch der Druck, die Sirenen, die Schreie – alles überfordert ihn. Ein falscher Schritt, ein Rucken – und dann passiert es.

Ein Knall. Ein Schrei. Ein Blitz aus Licht und Schmerz.

Das Gerät entlädt sich, eine Explosion, ein Sturz. Johanna schreit auf, sackt zusammen. Blut. Stille. Für einen Moment ist die Welt leer.

Robin steht da, starrt auf seine Hände, unfähig zu begreifen, was gerade passiert ist. „Nein… nein, das wollte ich nicht…“ murmelt er immer wieder. Sein Blick ist leer, panisch, gebrochen. In der Ferne sind Schritte zu hören – Polizisten stürmen das Gebäude. Matilda eilt zu ihrer Schwester, ruft nach Hilfe.

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Als die Beamten eintreffen, steht Robin noch immer da, wie eingefroren, zwischen Schock und Zusammenbruch. Erst als Erik und Jo Gerner am Tatort ankommen, begreift er die Tragweite seines Tuns. Gerners Blick, als er seine Tochter schwer verletzt am Boden sieht, brennt sich in Robins Seele ein.

Die Polizei stürzt sich auf ihn, doch Robin rührt sich nicht. Es ist, als hätte er aufgegeben. Sein Gesicht ist bleich, seine Hände zittern. „Ich wollte das nicht…“, flüstert er, während er abgeführt wird.

Draußen warten Kameras, Blaulicht, Chaos. Berlin steht still.

Für Gerner beginnt erneut ein Albtraum – einer, den er schon einmal erlebt hat. Für Matilda eine Nacht, die sie nie vergessen wird. Und für Robin? Es ist der Moment, in dem sein Leben endgültig zerbricht.

Aus einem Jungen, der einfach nur dazugehören wollte, ist ein Gejagter geworden. Ein Mensch, gefangen in seinen Fehlern, in seiner Vergangenheit, in der Angst, nie wieder erlöst zu werden.

Das Geiseldrama im Tahaus wird zur Tragödie, die alles verändert. Blut ist geflossen, Vertrauen zerstört, Leben gebrochen. Und während die Polizei die Ermittlungen aufnimmt, bleibt eine Frage offen:
War Robin noch zu retten – oder war dieser Moment das unausweichliche Ende eines verlorenen Sohnes?

Die kommenden Folgen von GZSZ versprechen eine emotionale Achterbahnfahrt voller Schmerz, Schuld und der leisen Hoffnung auf Vergebung – wenn es sie überhaupt noch geben kann.