Mini-Comeback nach 25 Jahren für Frederik Müller | GZSZ

GZSZ-Plot-Spoiler: Frederik Müller kehrt nach 26 Jahren zurück – Erinnerungen, Emotionen und ein Hauch Nostalgie

Ein unerwartetes Wiedersehen sorgt bei den „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“-Fans für nostalgische Gefühle: Schauspieler Frederik Müller, der bereits vor über 26 Jahren in der beliebten RTL-Serie auftrat, kehrt für eine Gastrolle ans Set zurück. In einem persönlichen Videointerview spricht er mit spürbarer Begeisterung über seine Rückkehr, seine damalige Rolle, die Veränderungen hinter den Kulissen und die emotionalen Erinnerungen, die ihn bei diesem Comeback begleiten.

Frederik Müller stellt sich charmant vor: „Ja, hallo, mein Name ist Frederik Müller – ab sofort früher hä ich bei Buucke und…“ Er lacht, wirkt gelöst und sichtbar glücklich, wieder in Babelsberg zu stehen, wo für ihn vor Jahrzehnten alles begann. Er erinnert sich lebhaft an seine erste Zeit bei GZSZ, damals ein aufregender Abschnitt seiner jungen Karriere. „Ich war letztmals hier vor ganzen 26 Jahren und hatte jetzt mal wieder die einmalige Gelegenheit, eine kleine Rolle anzunehmen“, erzählt er stolz.

Man spürt seine Freude darüber, noch einmal in diese besondere Welt einzutauchen. „Ja, wirklich wahnsinnig interessant, und ich bin auch froh, dass ich die Chance bekommen habe, hier mal heute den Tag genießen zu dürfen.“ Für ihn ist es keine bloße Rückkehr ans Set, sondern ein emotionales Déjà-vu – eine Reise in die eigene Vergangenheit, wo sich Berufserfahrung, Erinnerung und ein Stück Lebensgeschichte überschneiden.

Als Frederik Müller über seine damalige Figur nachdenkt, lacht er leicht verlegen: „Ich glaube, ich hieß Boris.“ Der Name ruft sofort Bilder seiner alten Serienzeit wach. Damals spielte er einen Charakter, der anfänglich in kriminelle Machenschaften verstrickt war. „Ich habe Amphetamine verkauft“, gesteht er augenzwinkernd und erinnert sich an die damalige Storyline. Seine Figur war zu Beginn klar als Antagonist angelegt – ein junger Mann mit zweifelhaftem moralischem Kompass.

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„Früher war da ein Darsteller, das war der Alex – ja, der war der Bruder von der Nina Bot“, erzählt er weiter und fügt hinzu, dass die Figur des Alex, gespielt von dem Schauspieler, „der den Bruder von Nina Bot gespielt hat“, ein wichtiger Teil seines damaligen Handlungsstrangs war. „Ich war anfänglich eigentlich so mehr so böser und bin aber dann später doch ein bisschen netter geworden.“ Sein Seriencharakter hatte also eine kleine Wandlung: vom Kleinkriminellen hin zu jemandem, der eine zweite Chance bekommt.

Frederik Müller schildert, wie seine Figur schließlich ausgeschieden ist: „Ja, bin aber dann auch irgendwann ausgeschieden.“ Es war keine dramatische Explosion oder ein spektakulärer Serientod – eher ein stilles Abtreten einer Nebenfigur, die dennoch vielen Zuschauern in Erinnerung geblieben ist, weil sie den damaligen Straßencharme von GZSZ verkörperte: die Mischung aus jugendlicher Rebellion, urbaner Härte und der Suche nach einem Platz im Leben.

Mit leuchtenden Augen spricht Müller über die Menschen, mit denen er damals vor der Kamera stand. Besonders gern erinnert er sich an Wolfgang Baro, der bis heute als Jo Gerner eine der größten und bekanntesten Figuren der Serie ist. „Also, mit dem ich gedreht habe, war Wolfgang Baro. Ja. Und dann Jerner.“ Dass er sich den Charakternamen als echten Menschennamen verhaspelt, zeigt, wie stark Realität und Fiktion in seinen Erinnerungen verschmelzen.

Er lacht, als er anmerkt, dass „ansonsten eigentlich alle weg sind“. Viele seiner damaligen Kolleginnen und Kollegen sind längst neue Wege gegangen, haben andere Rollen übernommen oder sich ganz aus dem Schauspielgeschäft zurückgezogen. „Beziehungsweise den Dix. Ja. Hallo Dix. Moin. Vom Team. Ja, der war damals auch schon dabei.“ Damit grüßt er herzlich einen ehemaligen Mitarbeiter, der offenbar seit den Neunzigern zum festen Inventar des Teams gehört.

Es ist spürbar, dass der Wiedereintritt in diese vertraute Umgebung für Müller nicht nur eine professionelle Rückkehr bedeutet, sondern auch eine Art Zeitreise. „War eine schöne Erfahrung“, sagt er schlicht, doch seine Stimme verrät mehr: Wärme, Dankbarkeit und ein bisschen Wehmut. „Also, ich hätte nicht gedacht, dass Patrick so ein lustiger Kerl ist, ne? War sehr lustig und Lara auch top.“ Hier bezieht er sich auf Patrick Heinrich und Lara Damberger, zwei aktuelle Darstellerinnen und Darsteller bei GZSZ, mit denen er während seines Gastauftritts gedreht hat.

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Er schwärmt von der lockeren, humorvollen Atmosphäre am Set und der Offenheit des heutigen Teams. Für ihn war es beeindruckend, wie sich die Produktionsbedingungen in all den Jahren verändert haben – technisch moderner, aber im Herzen immer noch familiär.

Ein besonders amüsantes Detail fällt ihm am Ende seines Drehtags auf: „Das Lustige ist, dass ich mit Nachnamen Müller heiße. Ja, die Lara spielt Frau Dr. Müller. Ja, und wir sind in der Müllerstraße und es gibt, glaube ich, noch ein Müller in der Nähe.“ Er lacht herzlich über diese zufällige Häufung und nennt es „sehr interessant“. Dieses kleine Spiel aus Realität und Fiktion, aus Namen und Orten, gibt seiner Rückkehr eine charmante Ironie.

Frederik Müller zieht schließlich ein ehrliches Fazit: „Hat mich viel an früher erinnert, hat wieder richtig Spaß gemacht, und könnte man natürlich auch jeden Tag wieder machen.“ Diese Worte klingen nicht nur nach einem Abschied, sondern nach einem offenen Wunsch: Vielleicht gibt es ja eines Tages noch einmal ein Wiedersehen mit seiner Figur Boris – oder einer neuen Rolle, die ihn erneut nach Berlin führt.

Zum Abschluss richtet sich Müller direkt an die Fans. Ganz im Stil moderner Social-Media-Clips verabschiedet er sich mit einem fröhlichen Aufruf: „So Leute, das Video war doch mega. Wenn ihr mehr von uns sehen wollt, dann klickt gerne hier – und wenn ihr die ganzen Folgen sehen wollt, dann klickt gerne hier. Hinterlasst uns natürlich auch ein Abo, da würden wir uns sehr freuen. Tschüssi!“

Es ist ein sympathischer, authentischer Moment – der zeigt, wie sehr sich die Serienwelt in 26 Jahren verändert hat, aber auch, wie viel Leidenschaft und Freude sie in denjenigen weckt, die einmal Teil davon waren.


Fazit:

Frederik Müllers Rückkehr zu GZSZ ist mehr als nur ein Cameo – sie ist ein kleines Stück Fernsehgeschichte, das Nostalgie und Gegenwart miteinander verbindet. Für alte Fans weckt sie Erinnerungen an die frühen Neunziger, als die Serie noch wilder, direkter und ungeschliffener war. Für das aktuelle Publikum ist sie ein Beispiel dafür, wie offen GZSZ auch heute noch für solche charmanten Gastauftritte ist.

Müllers Auftritt bringt Leichtigkeit, Humor und ein Stück Serienvergangenheit zurück ins Rampenlicht – und zeigt, dass auch nach 26 Jahren der Satz gilt:
Einmal Kolle-Kiez, immer Kolle-Kiez.