Alles was zählt: Isabelle flieht! Warum meidet sie Dragan?

Plot-Spoiler: Isabel und Dragan – Liebe mit Hindernissen

Endlich hat Isabel ihre Gefühle nicht länger verleugnen können. Wochenlang hatte sie versucht, die wachsende Anziehung zu Dragan zu ignorieren – den charismatischen, aber vom Leben gezeichneten Mann, der trotz seiner schwierigen Vergangenheit etwas in ihr berührt hat, das sie längst verloren glaubte. Nun ist es geschehen: Isabel hat Dragan geküsst – und dieser Kuss verändert alles.

Was als spontane Gefühlsäußerung begann, wird schnell zu einer Nacht voller Leidenschaft. Zum ersten Mal seit Langem lässt sich Isabel fallen, gibt sich dem Moment hin und spürt, dass sie bei Dragan etwas findet, was ihr in anderen Beziehungen immer gefehlt hat: Echtheit. Keine Fassade, kein Spiel, nur zwei Menschen, die sich sehen, wie sie wirklich sind.

Am nächsten Morgen ist Isabel ungewohnt ruhig. Statt Zweifel oder Reue empfindet sie Klarheit. Sie will diese Beziehung. Sie will ihn. Auch Dragan ist glücklich – man spürt ihm an, wie sehr er Isabel liebt, auch wenn er es nicht in große Worte kleidet. Zwischen ihnen scheint ein Neuanfang möglich.

Liebe im Schatten der Vergangenheit

Doch dieser zarte Anfang steht unter keinem guten Stern. Dragan trägt eine Vergangenheit mit sich, die sich nicht einfach abschütteln lässt. Einst saß er im Gefängnis – ein Kapitel seines Lebens, das er bereut, aber nie ganz hinter sich lassen konnte. Isabel weiß davon. Sie kennt die Geschichte, die Fehler, die Schuld – und trotzdem hat sie sich für ihn entschieden. Doch so einfach ist es nicht, sich gegen gesellschaftliche Vorurteile und die eigene Unsicherheit zu behaupten.

Während Dragan versucht, sein Leben auf die Reihe zu bekommen, arbeitet er als Trainer im Kickbox-Club. Dort betreut er unter anderem Lenox, einen ehrgeizigen jungen Sportler, der kurz vor der Stadtmeisterschaft steht. Lenox sieht in Dragan nicht nur einen Coach, sondern auch ein Vorbild – jemand, der trotz Rückschlägen nicht aufgegeben hat.

Am Tag nach ihrer gemeinsamen Nacht konzentriert sich Dragan wieder ganz auf das Training. Er will, dass Lenox gut vorbereitet in den Wettkampf geht. Nach einer intensiven Trainingsstunde beschließen die beiden, noch eine Runde joggen zu gehen, um den Kopf freizubekommen.

„Alles was zählt“-Vorschau heute: Dragan sorgt für eine Überraschung bei  Isabelle (22.9.25)

Eine zufällige Begegnung – mit Folgen

Als sie zurückkehren, begegnen sie auf der Straße Isabel. Es ist das erste Mal, dass sie sich seit dem gemeinsamen Liebesabend wiedersehen – und obwohl sie sich sofort anlächeln, liegt eine gewisse Spannung in der Luft. Isabel begrüßt Dragan freundlich, doch ihr Blick wandert zu Lenox, den sie ebenfalls kennt. Mit herzlicher Stimme wünscht sie ihm viel Glück für die bevorstehende Stadtmeisterschaft.

Lenox ist überrascht von ihrer Freundlichkeit – schließlich weiß er nicht, dass Isabel und Dragan mehr verbindet, als sie offen zeigen. Für ihn ist sie einfach eine Bekannte, vielleicht eine Nachbarin, vielleicht eine Freundin des Vereins. Dass sie in Wahrheit die neue Freundin seines Trainers ist, ahnt er nicht.

Das Spiel mit der Öffentlichkeit

Als Lenox schließlich weiterläuft, bleiben Isabel und Dragan allein zurück. Der Moment ist aufgeladen – halb zärtlich, halb unsicher. Dragan, noch euphorisch vom Training und der Begegnung, versucht, die Anspannung mit einem Scherz zu lösen. Er neckt Isabel wegen ihrer gemeinsamen Nacht und wirft mit einem Lächeln eine Bemerkung über ihr „Schäferstündchen“ ein.

Es ist spielerisch gemeint, liebevoll sogar. Doch Isabel reagiert anders, als er erwartet hat. Sie zieht sich zurück. Ein kurzer Blick in ihre Augen verrät Unsicherheit – vielleicht sogar Scham. Als Dragan versucht, sie zu küssen, weicht sie ihm aus.

„Nicht hier, bitte“, sagt sie leise. Ihre Stimme klingt sanft, aber bestimmt.

Dragan bleibt stehen, irritiert. Eben noch war sie so offen, so liebevoll – und nun will sie in der Öffentlichkeit nichts mit ihm zu tun haben? Er versteht, was dahintersteckt, aber es trifft ihn trotzdem.

Angst vor dem Urteil der anderen

Isabel ist hin- und hergerissen. Sie liebt Dragan, das weiß sie. Doch sie fürchtet die Reaktionen ihres Umfelds. Was werden ihre Freunde sagen? Ihre Familie? Ihre Kollegen? Für viele wird Dragan immer der „Ex-Häftling“ bleiben – ein Mann mit Vergangenheit, dem man nicht trauen sollte. Isabel weiß, dass solche Urteile hartnäckig sind, und sie ist nicht sicher, ob sie stark genug ist, sich dem zu stellen.

In ihr tobt ein Konflikt zwischen Herz und Verstand. Auf der einen Seite steht das Gefühl – die Liebe, die Wärme, die Leidenschaft, die sie bei Dragan spürt. Auf der anderen Seite die Angst, sich in der Öffentlichkeit zu ihm zu bekennen und damit vielleicht selbst verurteilt zu werden.

Für Dragan ist ihr Zögern wie ein Stich ins Herz. Er hat sich verändert, versucht, ein besserer Mensch zu werden, und doch holt ihn seine Vergangenheit immer wieder ein. Gerade Isabel sollte ihn verstehen – doch ihr Rückzug zeigt ihm, dass der Weg zu einem normalen Leben länger ist, als er dachte.

Zwischen Hoffnung und Zweifel

Die Szene auf der Straße wird zu einem Wendepunkt in ihrer jungen Beziehung. Was als romantischer Anfang begann, bekommt plötzlich Risse. Isabel liebt Dragan, aber sie hat Angst, öffentlich dazu zu stehen. Dragan liebt Isabel, aber er spürt, dass sie sich seiner Vergangenheit schämt.

Beide schweigen. Die Worte, die sie bräuchten, bleiben unausgesprochen. Stattdessen breitet sich eine unangenehme Stille aus.

Dragan versucht, den Moment zu retten, doch Isabel bleibt distanziert. „Ich muss los“, sagt sie schließlich, ohne ihn anzusehen. Dann geht sie – und lässt Dragan mit einem Gefühl der Leere zurück.

Er steht da, mitten auf der Straße, der Lärm der Stadt um ihn herum, und begreift: Liebe allein reicht nicht, wenn das Vertrauen in die Stärke des anderen fehlt.

Alles was zählt“-Vorschau heute: Isabelle und Dragan erleben einen innigen  Moment (7.10.25)

Eine Beziehung am Scheideweg

In den kommenden Tagen wird Isabel mit sich selbst hadern. Sie weiß, dass sie Dragan damit verletzt hat, aber sie kann ihre Angst nicht einfach abstellen. Gleichzeitig wächst in ihr das schlechte Gewissen – denn sie weiß, dass Dragan ihr nie einen Grund gegeben hat, sich für ihn zu schämen.

Auch Dragan zieht sich zurück. Er konzentriert sich auf Lenox und dessen bevorstehenden Wettkampf. Nach außen wirkt er gefasst, doch innerlich kämpft er mit Enttäuschung und dem Gefühl, wieder in die alte Rolle gedrängt zu werden – der Mann, dem man nicht vertraut, dem man keine zweite Chance gibt.

Als Lenox schließlich seine Meisterschaft bestreitet, steht Isabel am Rand der Tribüne. Sie will eigentlich nur zusehen, wie Dragan trainiert, doch ihre Blicke suchen ihn immer wieder. Er bemerkt sie – und in diesem Moment liegt in seinen Augen alles: Liebe, Schmerz, Hoffnung, aber auch Vorsicht.

Offenes Ende mit leiser Hoffnung

Die Zukunft der beiden bleibt ungewiss. Wird Isabel den Mut finden, zu Dragan zu stehen – gegen alle Zweifel und Vorurteile? Oder wird ihre Angst, was andere denken könnten, stärker sein als ihre Gefühle?

Eines ist klar: Diese Beziehung steht an einem Scheideweg. Zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Verstand und Gefühl, zwischen Scham und Liebe.

Dragan ist bereit, für Isabel zu kämpfen – aber nur, wenn sie dasselbe tut. Isabel hingegen muss sich entscheiden: Versteckt sie ihre Liebe weiter im Schatten oder wagt sie endlich, sie ins Licht zu stellen?

Denn wahre Liebe zeigt sich nicht im Verborgenen – sondern genau dann, wenn man sie trotz aller Hindernisse offen lebt.