AWZ-Vorschau mehr lange arbeitet und er bald sterben wird.
Plot-Spoiler: AWZ Vorschau heute auf RTL Plus
In der neuen Alles was zählt-Folge, die am 28. Oktober 2025 im TV ausgestrahlt wird (und bereits eine Woche zuvor, am 21. Oktober 2025, auf RTL+ gestreamt werden kann), steht ein zutiefst bewegender Handlungsbogen im Mittelpunkt: Richard Steinkamp, der stolze Patriarch der Familie Steinkamp, wird mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert. Nach Jahrzehnten der Stärke, Härte und scheinbar unerschütterlichen Selbstbeherrschung offenbart sich nun eine ganz andere Seite des Mannes, der einst das Steinkamp-Imperium geprägt hat – verletzlich, müde und zutiefst menschlich.
Richards Herz ist schwer geschwächt, so sehr, dass die Ärzte ihm kaum noch Hoffnung machen. Es arbeitet nur noch eingeschränkt, jeder Tag ist für ihn eine stille Zitterpartie. Doch anstatt seine Familie einzuweihen und sich in ihre Fürsorge zu begeben, entscheidet sich Richard zunächst für den Weg der Einsamkeit – und der Lüge. Er will niemanden belasten, am allerwenigsten Simone, die Frau, mit der er Höhen und Tiefen, Liebe und Hass, Nähe und Entfremdung geteilt hat. Um sie zu schützen, lässt er sie lieber glauben, er habe eine Affäre mit einer anderen Frau, anstatt die bittere Wahrheit zu offenbaren: Diese Frau ist in Wahrheit seine Kardiologin, die ihm die niederschmetternde Diagnose überbracht hat.
Die Episode beginnt mit einem düsteren, intimen Moment. Richard sitzt allein in seinem Büro, umgeben von Akten, Erinnerungen und der Last der Vergangenheit. Sein Blick ist leer, sein Atem schwer. Der einst so mächtige Unternehmer, der für seine Kompromisslosigkeit und seinen Stolz bekannt war, steht nun an einem Punkt, an dem er nichts mehr kontrollieren kann – nicht sein Schicksal, nicht seinen Körper, nicht einmal die Wahrheit. Doch die Fassade muss halten. Er will stark erscheinen, vor allem für Simone.

Simone dagegen ahnt, dass etwas nicht stimmt. Die vermeintliche Affäre, die Distanz, Richards abweisendes Verhalten – all das lässt ihr keine Ruhe. In ihrem Herzen spürt sie, dass mehr dahintersteckt. Sie konfrontiert ihn schließlich, getrieben von Liebe, Enttäuschung und Hoffnung zugleich. In einer intensiven Szene stellt sie Richard zur Rede: Sie will wissen, ob es zwischen ihnen überhaupt noch eine Zukunft gibt, ob ihre Ehe – nach allem, was passiert ist – noch eine Chance hat. Tränenüberströmt gesteht sie, dass sie ihn immer noch liebt, dass sie ohne ihn nicht leben will.
Dieser Moment bricht Richards letzte Verteidigung. Zum ersten Mal seit langer Zeit kann er die Wahrheit nicht mehr zurückhalten. Er sieht Simone in die Augen und sagt ihr, was wirklich mit ihm los ist: dass sein Herz versagt, dass er sterben wird, dass es keine Hoffnung auf Heilung gibt. Der Schmerz in dieser Szene ist greifbar – für beide. Simone steht unter Schock. Die Frau, die ihn so oft verflucht, verlassen und wieder zurückerobert hat, erkennt plötzlich, dass sie dabei ist, ihn endgültig zu verlieren.
Was folgt, ist einer der emotionalsten Momente der jüngeren AWZ-Geschichte: Richard, der nie Schwäche zeigen wollte, fällt in Simones Arme. Seine Tränen sind ehrlich, seine Angst real. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten steht kein Machtkampf zwischen ihnen, kein Stolz, keine Verletzung – nur zwei Menschen, die sich lieben, obwohl das Leben ihnen immer wieder Hürden in den Weg gelegt hat.
Doch damit ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende. Während Simone alles daran setzt, Richard beizustehen, erfährt auch Vanessa, seine Tochter, von seiner Krankheit. Sie sieht sich die medizinischen Berichte an, die ihr Vater so lange vor ihr verborgen hat, und ist entsetzt. Als Ärztin erkennt sie sofort, wie kritisch sein Zustand wirklich ist. Sie weiß: Wenn Richard keine Reha macht und nicht unter ärztlicher Aufsicht bleibt, wird er nicht mehr lange leben. Doch Richard ist stur. Eine Reha lehnt er strikt ab – er will keine Schwäche zeigen, will nicht bemitleidet werden. Für ihn ist das kein Leben, sondern ein Warten auf das Ende.
Simone steht zwischen zwei Fronten. Auf der einen Seite versteht sie Vanessas Sorge, auf der anderen Seite kennt sie Richards Stolz. Sie weiß, dass er nicht will, dass man ihn als gebrochenen Mann sieht. Und doch ringt sie mit sich: Soll sie ihn überreden, ins Krankenhaus zu gehen, oder ihm die Würde lassen, selbst zu entscheiden, wie er seine letzten Tage verbringen will?
Ein Lichtblick in all dem Schmerz ist der kurze Moment der Hoffnung: Richard überrascht seine Familie mit einer verfrühten Rückkehr nach Hause. Niemand hatte damit gerechnet, dass er sich so schnell wieder aufrappeln würde. Für einen Augenblick scheint es, als kehre das Leben in die Villa zurück. Simone und Richard teilen einen stillen Blick, der alles sagt: Liebe, Angst, Sehnsucht, Abschied. Die Familie ist vereint, aber der Schatten des Todes liegt schwer über ihnen.
Diese Rückkehr eröffnet die Möglichkeit eines Liebes-Comebacks zwischen Simone und Richard. Nach Jahren der Distanz scheint es, als könnten sie endlich wieder zueinander finden – nicht durch Leidenschaft, sondern durch tiefe Verbundenheit. Es ist die Art von Liebe, die über alles hinausgeht, die bleibt, wenn alles andere vergeht. Doch genau das macht sie auch so schmerzhaft. Simone weiß, dass jeder gemeinsame Moment nun kostbar ist, weil es vielleicht der letzte sein könnte.

Parallel dazu versucht Vanessa, ihren Vater zu retten – medizinisch wie emotional. Sie will ihn ins Krankenhaus zurückbringen, wo er die bestmögliche Versorgung bekommt. Doch Richard weigert sich standhaft. Für ihn ist der Gedanke, seine letzten Wochen in einem sterilen Krankenzimmer zu verbringen, unerträglich. Er will zuhause sein, mit seiner Familie, umgeben von Erinnerungen und Liebe. Vanessa gerät in einen Gewissenskonflikt: Soll sie Richards Wunsch respektieren oder als Ärztin handeln und ihn gegen seinen Willen in Behandlung lassen?
Die Episode wechselt geschickt zwischen stillen, emotionalen Momenten und intensiven Dialogen, in denen alte Wunden aufbrechen. Es wird deutlich, wie sehr die Steinkamps einander brauchen – auch wenn sie es selten zeigen. Richard hat nie gelernt, um Hilfe zu bitten, und doch ist es jetzt Simone, die ihm Halt gibt. Vanessa, die als Ärztin rational denkt, muss lernen, dass Liebe manchmal mehr bedeutet als medizinische Fakten.
Am Ende bleibt das Publikum mit gemischten Gefühlen zurück. Die Folge endet mit einer stillen Szene: Richard sitzt im Wohnzimmer, Simone an seiner Seite. Sie halten sich an den Händen, ohne Worte. Im Hintergrund spielt leise Musik, das Licht fällt weich auf ihre Gesichter. Es ist ein Moment der Ruhe, fast wie Frieden – doch auch einer des Abschieds.
Ob Richard den Mut findet, doch noch eine Behandlung zu beginnen, oder ob er sich mit seinem Schicksal abfindet, bleibt offen. Sicher ist nur: Diese Episode zeigt Alles was zählt von seiner emotionalsten Seite – berührend, ehrlich und zutiefst menschlich.
Fazit:
Die AWZ-Folge vom 28. Oktober 2025 ist ein Meilenstein für die Figur Richard Steinkamp. Zwischen Leben und Tod, Liebe und Wahrheit, Stolz und Schwäche entfaltet sich eine Geschichte, die nicht nur seine, sondern auch die der gesamten Familie verändert. Ein stilles Drama über Abschied, Vergebung und die Kraft der Liebe – und vielleicht der Beginn eines letzten großen Kapitels im Leben eines Mannes, der immer alles unter Kontrolle haben wollte, bis er lernte, loszulassen.