Onno Buß über Drogen, Schmerz und Hoffnung seiner Rolle | GZSZ

GZSZ – Julians Absturz: Drogen, Schuld und ein gefährlicher Weg ins Dunkel

Willkommen zurück auf meinem Kanal, liebe GZSZ-Fans. Die heutige Folge zeigt, wie ein einziger Fehltritt das Leben eines Menschen und einer ganzen Familie ins Chaos stürzen kann. Julian Gerner steht an einem Wendepunkt, der ihn tiefer hinabzieht als jemals zuvor. Zwischen Drogen, Alkohol, Selbsthass und zerbrochenem Vertrauen verliert er nicht nur sich selbst, sondern auch den letzten Halt in seiner Familie.

Alles beginnt mit einem guten Vorsatz – Geduld mit sich selbst zu haben, sich Zeit zu geben, wenn etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte. Doch für Julian ist Geduld längst zu einem Fremdwort geworden. Er steckt fest – nicht nur in der Bahn, die ihn zu einem wichtigen Termin bringen sollte, sondern auch im übertragenen Sinne: in seinem Leben, das aus den Fugen geraten ist.

Ein geplatzter Termin und wachsende Spannungen
Julian schafft es nicht rechtzeitig zu einem Treffen, das entscheidend für seine Zukunft hätte sein können. Eine berufliche Chance, die ihm und seiner Familie einen neuen Anfang ermöglichen sollte. Doch er ist gefangen – in Ausreden, Unpünktlichkeit und seinem eigenen Chaos. „Julian steckt in der Bahn fest und wird es leider nicht schaffen“, heißt es entschuldigend. Doch der Kommentar seines Gegenübers trifft ihn tief: „Das nächste Mal hast du hoffentlich die Courage, selbst zu erscheinen.“

Diese Worte wirken nach, wie ein Stich ins Gewissen. Wieder einmal hat Julian enttäuscht. Wieder einmal hat er den Erwartungen nicht standgehalten.

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Ein riskanter Ausweg – Flucht in die Betäubung
Anstatt sich seinen Problemen zu stellen, sucht Julian Zuflucht in Drogen. Er beginnt, Kokain zu konsumieren – erst aus Neugier, dann aus Gewohnheit, schließlich aus Notwendigkeit. „Er benutzt das Kokain, um sich seiner Lebensrealität zu entziehen“, heißt es. Alkohol kommt hinzu, ein gefährlicher Mix, der ihn noch tiefer in den Abgrund zieht.

Er betäubt sich, um nicht mehr nachdenken zu müssen, um zu vergessen, wie sehr er gescheitert ist. Doch der Rausch, der ihm kurzfristig Stärke verleiht, zerstört langsam sein Wesen. Die charmante, lebendige Seite, die Julian einst ausmachte, verschwindet. Übrig bleibt ein Mann, der arrogant, egozentrisch und überheblich wird.

Zerbrochene Beziehungen und verlorenes Vertrauen
Julian stößt die Menschen von sich, die ihn eigentlich lieben. Als ihm ein Geschäftspartner ein offenes Investment anbietet, reagiert er trotzig: „Ich will dein verdammtes Geld nicht.“
Sein Stolz und seine Wut überdecken nur die tiefe Unsicherheit, die in ihm tobt.

Matilda, die ihm so nahesteht wie kaum jemand, sieht die Zeichen der Zerstörung. Sie kennt Julian und weiß, wie schnell er abstürzen kann. Sie hat ihn schon einmal auf diesem gefährlichen Weg begleitet – und erkennt sofort, dass die alten Dämonen zurück sind. Ihre Sorge wächst, als sie merkt, dass Julian sich selbst verliert.

Der Verlust seiner Menschlichkeit
„Die Drogen, der Alkohol, das Koks – sie machen ihn schmierig“, beschreibt ein Beobachter treffend. Die Lebensfreude, die einst in ihm leuchtete, verblasst. Seine Ausstrahlung, seine Empathie, sein Lächeln – alles wird von Dunkelheit verschluckt.

Währenddessen versucht Jo Gerner, geschäftlich neue Wege zu gehen. Das „Cape Gooseberry“-Projekt in Dubai soll ein Neuanfang sein – doch hinter den glänzenden Fassaden der Gerners brodelt es. Julian gerät mit seinem Vater aneinander. Geschäftsentscheidungen, moralische Fragen und persönliche Verletzungen vermischen sich zu einem toxischen Gemisch.

Jo entscheidet sich schließlich, nicht in ein riskantes Projekt zu investieren. „Besser für uns alle“, sagt er kühl. Doch Julian empfindet das als erneute Zurückweisung. Er will zeigen, dass er es auch ohne seinen Vater schaffen kann – und driftet weiter ab.

Einbruch, Wut und Eskalation
Die Situation eskaliert, als ein Einbruch gemeldet wird. „Der Einbrecher ist noch im Haus“, ruft jemand panisch. Chaos bricht aus. Julian ist mittendrin – verwirrt, aufgewühlt, betäubt. Die Grenze zwischen Realität und Rausch verschwimmt.
„Leg das Ding weg!“ – „Halt die Fresse!“ – die Szene kippt in Gewalt. Was als Unfall beginnt, endet in einem Albtraum.

Kurz darauf wird klar: Julian hat mit Robin gekokst. Und genau wegen dieses Rausches geriet alles außer Kontrolle – bis hin zu einer Situation, in der sogar Johanna in Lebensgefahr schwebte. „Wegen dir, wegen deinem Scheißtrip, hätte Johanna sterben können!“
Dieser Satz trifft Julian wie ein Schlag. Plötzlich begreift er, was er angerichtet hat.

Der Zusammenbruch der Familie Gerner
Jo Gerner, der ohnehin schon an seinem Sohn zweifelte, zieht die Konsequenzen. Der Schmerz überwiegt jede väterliche Liebe. „Für mich bist du nicht mehr Teil dieser Familie“, sagt er mit eisiger Stimme.

Julian steht sprachlos da. Zum ersten Mal erkennt er, dass dies kein Streit ist, der sich aussitzen lässt. Er wurde verstoßen – von dem Menschen, dessen Anerkennung er sich ein Leben lang gewünscht hat.

Yvonne und Matilda stehen zwischen den Fronten. Sie sehen beide Seiten – den gebrochenen Vater und den verlorenen Sohn. Doch keine von ihnen weiß, wie man den Riss heilen kann. Julian zieht sich zurück, tiefer denn je in seine Sucht, während Jo versucht, mit eiserner Disziplin weiterzuleben – obwohl ihn innerlich die Schuld zerfrisst.

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Ein stiller Moment der Reue
Am Ende bleibt ein einziger, leiser Satz: „Ich hoffe, du kannst mir irgendwann wieder verzeihen.“
Es ist Julians Versuch, das Unverzeihliche zu erklären. Doch ob diese Worte je gehört werden, bleibt ungewiss.

Fazit – Der Absturz eines Sohnes und das Schweigen eines Vaters
Diese GZSZ-Folge zeigt eindrucksvoll, wie schnell ein Mensch den Halt verlieren kann, wenn Druck, Schuld und Verzweiflung überhandnehmen. Julian wollte frei sein, stark, unabhängig – und hat am Ende alles verloren: das Vertrauen seines Vaters, den Rückhalt seiner Familie, und fast auch sich selbst.

Für die Gerners ist das Kapitel damit längst nicht abgeschlossen. Zwischen Schmerz, Liebe und Reue stehen Fragen, die keine einfachen Antworten kennen:
Kann Jo seinem Sohn je vergeben? Wird Julian einen Weg finden, wieder zu sich selbst zu finden – oder bleibt er für immer gefangen in der Dunkelheit, die er selbst erschaffen hat?

Eines ist sicher: Bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten geht der emotionale Sturm weiter – Montag bis Freitag, 19:40 Uhr bei RTL oder jederzeit auf RTL+.
Und für alle, die wissen wollen, ob Julian noch eine zweite Chance bekommt – bleibt dran. Denn manchmal beginnt die größte Geschichte dort, wo alles verloren scheint.