Florian Thunemann spricht über Romanze bei „Alles was zählt“

Florian Thunemann ist seit einigen Monaten ein fester Bestandteil des beliebten RTL-Formats „Alles was zählt“ (AWZ). In der Rolle des charmanten, aber auch komplizierten Dragan hat er es sich in den Kopf gesetzt, die toughe Isabelle (gespielt von Ania Niedieck) für sich zu gewinnen. Seine Figur bringt jede Menge Feuer, Humor und Drama in die Serie – doch privat tickt der Schauspieler ganz anders. Im Gespräch mit RTL und Web.de hat der 45-Jährige verraten, wie sehr sich Dragan von ihm unterscheidet, warum er privat viel nachdenklicher ist und welche Träume er noch für seine Karriere hat.


Dragan: Ein Kämpfer für die Liebe

Für die Zuschauer von Alles was zählt ist Dragan längst ein spannender Neuzugang. Er tritt selbstbewusst auf, weiß, was er will, und macht kein Geheimnis daraus: Isabelle ist für ihn die Frau seines Lebens. Auch wenn sie ihn abweist oder sich unnahbar gibt, bleibt Dragan hartnäckig und voller Überzeugung, dass sich am Ende alles fügen wird.

„Die Chemie passt total. Dragan denkt: ‚Das ist die Frau meiner Träume‘“, schilderte Florian Thunemann im Interview. Dass seine Figur nicht locker lässt, sorgt für viele hitzige, aber auch humorvolle Momente in der Serie. Während Isabelle kühl bleibt, setzt Dragan auf Charme, Humor und eine gehörige Portion Mut.


Privat ganz anders: Der nachdenkliche Florian

So sehr Dragan in der Serie überzeugt, privat wäre Florian Thunemann vermutlich schon längst einen anderen Weg gegangen. Er lacht, wenn er über den Unterschied zwischen sich und seiner Rolle spricht: „Ich zweifle viel, ich überlege viel“, gesteht er. Geduld und Hartnäckigkeit seien nicht unbedingt seine stärksten Eigenschaften.

Während Dragan stets nach vorne prescht, würde Florian im echten Leben schneller aufgeben – besonders, wenn er das Gefühl hat, dass sein Gegenüber nicht dasselbe empfindet. „Ich wäre im echten Leben längst nicht so mutig“, erklärt er. Genau diese Diskrepanz zwischen Figur und Schauspieler macht die Rolle für ihn so spannend: Er darf Eigenschaften ausleben, die ihm selbst im Alltag eher fremd sind.


Der Reiz der Gegensätze

Florian sieht in dieser Gegensätzlichkeit eine besondere Chance: „Als Schauspieler darf man immer auch ein bisschen träumen, ausprobieren und Grenzen überschreiten. Dragan ist für mich genau das – eine Figur, die ich privat so nie wäre.“

Trotz der Unterschiede gibt es auch Gemeinsamkeiten: „Ich trage mein Herz auf der Zunge, so wie Dragan“, verrät der gebürtige Niedersachse. Ehrlichkeit und Offenheit seien Werte, die ihm persönlich sehr wichtig sind. Diese Mischung aus Nähe und Distanz zu seiner Rolle macht es für die Zuschauer glaubwürdig, wenn Florian in der Serie die großen Gefühle spielt.


Ein frischer Wind für den AWZ-Kiez

Seit Mai dieses Jahres gehört Florian Thunemann zum Cast von Alles was zählt. Sein Einstieg hat die Serienwelt sofort aufgemischt, denn Dragan ist nicht nur ein Lebemann, sondern auch ein Mann mit einer bewegten Vergangenheit. Mit ihm kommen Geschichten voller Leidenschaft, Konflikte und Überraschungen.

Gerade in den Szenen mit Isabelle sorgt der Schauspieler für Funkenflug. Die Dynamik zwischen den beiden Figuren erinnert an klassische Serienpaare: Spannung, Anziehung und Widerstand liegen dicht beieinander. Viele Fans spekulieren bereits, ob Dragan es am Ende schafft, Isabelles Herz zu erobern, oder ob die Story in einem Drama enden wird.


Florian Thunemann: Von Theaterbühnen zu TV-Sets

Bevor Florian bei AWZ durchstartete, hatte er bereits eine lange Karriere hinter sich. Er spielte in zahlreichen Theaterproduktionen und war in beliebten TV-Formaten wie „Inga Lindström“ oder „Morden im Norden“ zu sehen. Diese Vielseitigkeit ist für ihn ein großer Vorteil: „Jede Rolle fordert dich auf eine andere Art heraus. Im Theater bist du live, da gibt es keine zweite Chance. Im Fernsehen hast du die Kamera, die jede Nuance einfängt.“

Mit seiner Erfahrung gelingt es ihm, Dragan vielschichtig zu gestalten: nicht nur als Draufgänger, sondern auch als verletzlichen Mann, der hinter seiner harten Schale weiche Seiten verbirgt. Genau das macht seine Darstellung so spannend für die Zuschauer.


Träume von neuen Rollen

Auch wenn er bei AWZ gerade große Erfolge feiert, denkt Florian schon weiter. In einem Interview mit Web.de erinnerte er sich an ein Casting für die ZDF-Serie „SOKO Leipzig“. „Witzigerweise wurde ich damals für die Rolle des Kommissars gecastet, ehe ich dann aber doch eine andere Rolle bekommen habe“, erzählt er.

Der Wunsch, einmal einen Ermittler zu spielen, ist geblieben. „Ich hätte auf jeden Fall riesige Lust, einmal einen Kommissar darzustellen.“ Ein solcher Part würde ihn reizen, weil er darin Ernsthaftigkeit, Spannung und analytisches Denken verbinden könnte – ganz im Gegensatz zu der impulsiven Figur Dragan.


Zwischen Bühne und Musik

Neben der Schauspielerei schlägt Florians Herz auch für die Musik. Gemeinsam mit seiner Bandkollegin Katharina Uhland tritt er regelmäßig auf. Die Musik bietet ihm einen kreativen Ausgleich und eine andere Form des Ausdrucks. „Auf der Bühne kannst du Emotionen direkt in die Musik legen, ohne Worte. Das ist eine ganz besondere Freiheit“, schwärmt er.

Dass er sowohl in der Musik als auch im Schauspiel erfolgreich ist, zeigt seine Vielseitigkeit. Beides ergänzt sich, wie er betont: „Man lernt beim Musizieren viel über Rhythmus und Gefühl – Dinge, die auch beim Schauspiel wichtig sind.“


Ein neues Kapitel mit AWZ

Für Florian ist die Rolle des Dragan nicht nur eine berufliche Chance, sondern auch ein persönlicher Neuanfang. Als Wahlberliner pendelt er regelmäßig zwischen Drehort und Heimat und genießt die Abwechslung. Die Fans reagieren positiv: In den sozialen Medien wird seine Figur heiß diskutiert, mal geliebt, mal kritisch gesehen – doch genau das ist für ihn das Ziel: „Eine Rolle soll etwas bewegen. Wenn die Zuschauer reden, habe ich alles richtig gemacht.“


Fazit: Ein Schauspieler mit vielen Facetten

Florian Thunemann zeigt mit seiner Verkörperung von Dragan, dass er mehr ist als nur der neue „Bad Boy“ bei Alles was zählt. Er bringt Herz, Humor und eine beeindruckende Vielseitigkeit auf den Bildschirm.

Während Dragan alles tut, um Isabelle für sich zu gewinnen, bleibt Florian selbst lieber realistisch und vorsichtig, wenn es um Herzensangelegenheiten geht. Doch genau diese Unterschiede machen ihn zu einem spannenden Schauspieler: Er kann in Rollen Eigenschaften ausleben, die er privat nicht zeigt – und so sein Publikum immer wieder überraschen.

Die Zukunft hält für Florian noch viele Möglichkeiten bereit: Ob als Ermittler im Krimi-Genre, als Musiker auf der Bühne oder weiterhin als Dragan bei AWZ – eins ist sicher: Von Florian Thunemann werden wir noch einiges hören.

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