GZSZ-Star Jörn Schlönvoigt geht rechtlich gegen Fake-News vor

 

GZSZ-Star Jörn Schlönvoigt kämpft gegen Fake-News: „Geschmacklos und gefährlich“

Der beliebte Schauspieler Jörn Schlönvoigt, seit vielen Jahren fester Bestandteil der Kult-Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten (GZSZ), sieht sich aktuell mit einer besonders perfiden Art von Internetlüge konfrontiert. In den sozialen Medien wurde der 38-Jährige fälschlicherweise für tot erklärt – eine Nachricht, die sowohl ihn selbst als auch seine Familie und seine Fans in helle Aufregung versetzte. Nun wehrt sich der Darsteller entschieden gegen die Verbreitung solcher Fake-News und schaltet sogar rechtliche Schritte ein.

Schockmeldung im Netz: „Jörn Schlönvoigt bei Flugzeugabsturz gestorben“

Am 11. September tauchte auf einer Facebook-Seite mit dem Namen „GZSZ-Nachrichten“ ein Beitrag auf, der für erhebliches Aufsehen sorgte. Zu sehen war das Bild eines zerstörten Flugzeugs, daneben ein Foto von Jörn Schlönvoigt, versehen mit einem schwarzen Trauerkreuz. Darunter stand in großen Lettern: „Traurige Nachrichten: Jörn Schlönvoigt verunglückte mit seinem Privatflugzeug! Die Polizei bestätigt seinen Tod!“

Für viele Nutzer, die die Seite abonniert hatten, klang dies wie eine offizielle Nachricht. Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich der Post, zahlreiche Kommentare voller Trauer und Bestürzung sammelten sich unter dem Beitrag. Doch es handelte sich um nichts weiter als eine dreiste Falschmeldung.

Schlönvoigt reagiert fassungslos: „Ich lebe noch!“

Der Schauspieler erfuhr selbst nur durch Zufall von den Gerüchten. Im Interview mit der Bild-Zeitung erklärte er:
„Ich lebe noch! Aber wenn man so etwas liest, schießt einem alles Mögliche durch den Kopf. Ich war geschockt, habe sofort meine Familie informiert, dass es mir gut geht.“

Besonders empörte ihn, dass die Falschmeldung just am 11. September veröffentlicht wurde – einem Datum, das ohnehin mit tragischen Erinnerungen verbunden ist. „Wie skrupellos Menschen für ein paar Klicks sein können, und das ausgerechnet an diesem Tag, ist einfach geschmacklos“, betonte Schlönvoigt.

Er stellte klar, dass er diese Art von Manipulation nicht hinnehmen werde. Sein Anwalt sei bereits eingeschaltet, um die Verantwortlichen für die Verbreitung der Fake-News zur Rechenschaft zu ziehen. „Was sind das für Menschen, die sich daran erfreuen?“, fragte er sichtlich bewegt.

Familie und Fans tief verunsichert

Für Schlönvoigts Familie war der Vorfall ein Schockmoment. Noch bevor der Schauspieler selbst reagieren konnte, erreichten seine Angehörigen zahlreiche besorgte Anrufe und Nachrichten. Viele wussten nicht, ob sie der Meldung Glauben schenken sollten oder nicht. Dass im Internet immer wieder Falschmeldungen kursieren, ist bekannt – doch im ersten Moment löst eine solche Nachricht bei den Betroffenen und deren Umfeld immer Panik aus.

Auch unter den Fans herrschte zunächst Unsicherheit. Einige reagierten mit ungläubigen Kommentaren, andere verabschiedeten sich bereits mit rührenden Worten von ihrem Idol. Erst als Schlönvoigt selbst Klarheit schaffte, legte sich die Aufregung langsam.

Keine Einzelfälle: Auch andere Stars betroffen

Leider ist Jörn Schlönvoigt nicht der erste Prominente, der Opfer solcher geschmacklosen Falschmeldungen wurde. In den vergangenen Jahren kursierten immer wieder Berichte über angebliche Todesfälle prominenter Persönlichkeiten.

So hieß es etwa auf einer Fanseite, dass GZSZ-Schauspielerin Nina Ensmann überraschend verstorben sei. Auch hier war die Aufregung groß, bis sich die Meldung als frei erfunden herausstellte.

Die Schlagersängerin Helene Fischer wurde 2018 Opfer einer ähnlichen Masche, als eine dubiose Website ihren angeblichen Tod verbreitete. TV-Legende Stefan Raab wiederum sah sich mit Gerüchten konfrontiert, er sei ums Leben gekommen – ein kompletter Unsinn, der dennoch viral ging. Selbst Sängerin Sarah Engels (damals noch Lombardi) wurde 2017 fälschlicherweise für tot erklärt; angeblich sei sie bei einem Autounfall gestorben.

Auch die Darsteller der beliebten Krimiserie Rosenheim-Cops waren bereits betroffen. Schauspieler wie Dieter Fischer und Marisa Burger warnten ihre Fans öffentlich davor, auf solche Falschmeldungen hereinzufallen.

Warum verbreiten Menschen solche Lügen?

Die Frage, warum immer wieder solche Fake-Todesmeldungen in Umlauf gebracht werden, beschäftigt viele. In den meisten Fällen steckt dahinter ein perfides Geschäftsmodell: Mit reißerischen Schlagzeilen und emotionalen Inhalten sollen möglichst viele Klicks und Reichweite generiert werden. Je mehr Nutzer auf die Meldung reagieren, desto mehr Geld verdienen die Betreiber über Werbung oder versteckte Abonnements.

Oft führen die gefälschten Beiträge zu zweifelhaften Webseiten, die nicht nur durch Clickbaiting Geld verdienen, sondern teilweise auch Schadsoftware verbreiten oder persönliche Daten der Nutzer abgreifen wollen.

Das Perfide daran: Der Schaden entsteht nicht nur für die Betroffenen, die plötzlich ihren eigenen Tod lesen müssen, sondern auch für die Fans und Angehörigen, die in Panik versetzt werden.

Prominente fordern schärferes Vorgehen gegen Fake-News

Immer mehr Stars fordern inzwischen ein härteres Vorgehen gegen die Verbreitung solcher Fake-Meldungen. Zwar gibt es in Deutschland bereits rechtliche Möglichkeiten, gegen Falschinformationen vorzugehen, doch die Umsetzung gestaltet sich oft schwierig. Viele der verantwortlichen Seitenbetreiber sitzen im Ausland, sind anonym oder wechseln ständig ihre Plattformen.

Jörn Schlönvoigt will das jedoch nicht einfach hinnehmen. Mit Hilfe seines Anwalts prüft er nun, inwiefern rechtliche Schritte eingeleitet werden können. Sein Ziel: Ein klares Zeichen gegen jene zu setzen, die bedenkenlos mit den Gefühlen von Menschen spielen.

Medienkompetenz als Schutzschild

Experten betonen, wie wichtig es ist, Meldungen im Internet kritisch zu hinterfragen. Wer auf Facebook, Instagram oder dubiosen Webseiten auf Sensationsnachrichten stößt, sollte zunächst prüfen, ob diese auch in seriösen Medien aufgegriffen werden. Offizielle Quellen, Pressemitteilungen oder bekannte Nachrichtenportale bieten hier eine zuverlässige Orientierung.

Gerade bei Todesmeldungen prominenter Persönlichkeiten empfiehlt es sich, vorsichtig zu sein. In den meisten Fällen würden große Nachrichtenagenturen wie dpa, Reuters oder etablierte Medien sofort berichten, wenn tatsächlich etwas geschehen wäre.

Ein kleiner Lichtblick: Gute Nachrichten aus dem GZSZ-Universum

Zwischen all den negativen Schlagzeilen gibt es aber auch positive Nachrichten. Während Jörn Schlönvoigt juristisch gegen Fake-News kämpft, freut sich eine seiner Kolleginnen aus dem GZSZ-Ensemble über ein ganz persönliches Glück: Sie erwartet ihr erstes Kind.

Diese Nachricht erinnert daran, dass das Leben der Stars nicht nur aus Skandalen oder Schlagzeilen besteht, sondern auch aus echten Momenten der Freude.

Fazit: Ein ernstes Problem unserer Zeit

Der Fall Jörn Schlönvoigt zeigt erneut, wie gefährlich Fake-News sein können – nicht nur für die betroffenen Prominenten, sondern auch für deren Familien und Fans. Die Verbreitung falscher Todesmeldungen ist mehr als ein schlechter Scherz: Sie ist geschmacklos, verantwortungslos und kann erheblichen Schaden anrichten.

Indem Schlönvoigt nun den rechtlichen Weg einschlägt, setzt er ein wichtiges Signal. Es bleibt zu hoffen, dass sein Vorgehen dazu beiträgt, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und gleichzeitig mehr Bewusstsein für die Problematik zu schaffen. Denn nur wenn Internetnutzer, Prominente und die Justiz gemeinsam handeln, lässt sich der Verbreitung solcher Fake-News langfristig entgegenwirken.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *